Heute war ich auf der ersten Demo meines Lebens. Hier, an meinem Lebensort: Schondorf.
Denn hier droht einer absolut einzigartigen Kneipe das Aus. Und genau dagegen wurde heute demonstriert.
Es waren viele Menschen da. Und das ist gut so. Denn es zeigt, dass das KUBA den Schondorfern wichtig ist. Vermutlich nicht nur den Schondorfern, denn das Ammersee-Westufer hat ja noch ein paar andere Gemeinden aufzuweisen. Und ich bin mir sicher, dass das Einzugsgebiet des KUBA einen größeren Radius hat als drei Kilometer.
Die Demo machte sich dann auf den Weg von der Ammersee-Promenade direkt zum KUBA – über die gesamte Länge der Bahnhofstraße. Was etliche Autofahrer vermutlich sehr genervt hat. Denn Demo geht vor! Das bedeutet: WARTEN.
Am Ende der Demo Ende hielt der Bürgermeister von Schondorf vor dem KUBA eine Rede (zu diesem Zeitpunkt hatte der Akku meiner Kamera leider den Geist aufgegeben). Wenn ich ihn richtig verstanden habe, können wir zuversichtlich hoffen, dass uns diese Kultkneipe erhalten bleibt.
Das freut bestimmt auch Leopold Ploner, der über dieses Thema auf seinem Blog geschrieben hat, und der mit seiner Frau Adela und Fräulein Rosa natürlich auch auf der Demo war.
Dieses Jahr gibt es wieder viele Eicheln, und ich habe etliche Rezepte mit diesen Nüssen kreiert.
Zum Beispiel: Eichelsuppe, Brot mit Eicheln, Eichel-Mousse, Bandnudeln mit Eichelbutter, Leberpastete mit Sherrygelee und Eicheln, Ravioli mit Eicheln als Füllung, Eichelkuchen, Marzipan aus Eicheln … der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Eicheln haben ein ganz spezielles Aroma – unvergleichlich und zurückhaltend. Eicheln zu verarbeiten, ist ein bisschen zeitaufwändig, aber die Arbeit lohnt sich!
Das KUBA, die einzigartige Kneipe, in Schondorf soll geschlossen werden. Ich kenne den Gemeinderat in Schondorf nicht. Aber was ich so mitkriege, u. a. im Schondorf-Blog von Leopold Ploner, ist er relativ konservativ. Der Gemeinderat, nicht Leo.
Nun ja, ist mir relativ egal. Ich lebe ruhig und friedlich in meiner Wohnung mit Blick auf den Ammersee und kümmere mich wenig um die Dorfangelegenheiten. Das gebe ich ganz offen zu.
Doch heute – am heiligen Sonntag – hat es vor wenigen Minuten an meiner Tür geklingelt. Wer kann das sein, möglicherweise meine Nachbarin, die sich gern mal ausschließt …
Also, es hatte geklingelt, ich drückte auf den Knopf der Sprechanlage.
„Hallo … ich sammle Unterschriften gegen die Schließung des KUBA“, tönte es durch den Lautsprecher.
Dazu muss man erst mal wissen, was KUBA bedeutet.
Das KUBA ist eine absolut freakige Kneipe – hier in Schondorf. Ja, man mag kaum glauben, dass es in einem bayerischen Dorf an der Westseite des Ammersees so etwas gibt. Im KUBA fühlt man sich eher wie in einer Berliner Szene-Kneipe.
Ich habe sehr viele Stunden dort verbracht – obwohl ich in meinem Alter relativ selten in Kneipen gehe. Aber ins KUBA bin ich sehr gern gegangen. Auch in meiner (ehemaligen) Funktion als Moderatorin einer Regionalgruppe (Ammersee-Forum) des sozialen Netzwerks „XING“. Wir haben uns oft dort getroffen.
Und was hatten wir für einen Spaß!
Wir haben gegessen, getrunken, uns unterhalten und oft der Musik gelauscht. Denn am Donnerstag gab es eine „offene Bühne“. Dort konnte rauf, wer wollte. Meist waren es Musiker.
Aber auch ich saß einmal auf dieser – niedlichen kleinen – Bühne. Es ist viele Jahre her, war aber um die gleiche Zeit: Adventszeit. Ich habe eine meiner Weihnachtsgeschichten gelesen.
Und nun soll das KUBA geschlossen werden.
Das KUBA, diese einzigartige Kneipe, in der sich nicht nur Menschen meines Alters wohlfühlen, sondern vor allem junge Menschen.
Um diese Schließung zu verhindern, laufen diese jungen Menschen heute durch Schondorf. Klingeln an jedem Haus, an jeder Wohnung. Von der Hoffnung und dem innigen Wunsch beseelt, dass ihnen das KUBA erhalten bleibt
Und am Mittwoch, 30. 11. veranstalten diese engagierten jungen Leute eine Demo. Auf der Seepromenade in Schondorf.
Die Demonstranten werden sich ganz bestimmt nicht festkleben. Auf Kies kann man sich ohnehin nicht festkleben …
Aber mit dieser Demo drücken diese jungen Menschen aus, was ihnen wichtig ist: das KUBA.
Auch wenn ich jetzt schon in die Jahre gekommen bin, kann mich noch sehr gut an meine jungen Jahre erinnern. Für mich war immer wichtig, meine Meinung auszudrücken, aber auf einer Demo war ich noch nie.
Deshalb werde ich am nächsten Mittwoch auf die allererste Demo in meinem Leben gehen.
Denn auch ich will, dass das KUBA bleibt.
Begegnungsstätten sind grundsätzlich wichtig. Und Begegnungsstätten der speziellen Art sind umso wichtiger. Hier wird auf eine Weise kommuniziert, die anderswo nicht so einfach ist. Denn hier wird DIREKT kommuniziert. Von Angesicht zu Angesicht. Von Mensch zu Mensch. Hier gibt es keine Fake-News und Hass-Kommentare. Hier gibt es keine Fake-Profile, sondern nur echte Menschen. Menschen, denen es wichtig ist, miteinander zu reden. Sich in die Augen zu schauen dabei – direkt, nicht auf einem Display. Dabei zu essen und zu trinken, andere Menschen kennenzulernen, mit ihnen zu plaudern und zu lachen – ganz einfach Spaß zu haben.
Dass diese jungen Menschen an einem Sonntag nicht auf ihrem Handy herumtippen, sondern in Schondorf rumlaufen und für den Erhalt des KUBA plädieren, finde ich großartig. Denn es zeigt, wie wichtig ihnen diese Kneipe ist.
Sie wollen, dass „ihre“ Kneipe bleibt. Und ich will es auch.
Deshalb: „Wir brauchen KUBA!“
Auch wenn ich schon seit Jahren nicht mehr dort war – meine Erinnerungen an dieses „Wohnzimmer“ mit Harry hinterm Tresen sind einfach wunderbar. Und wenn junge Menschen sich derart engagiert für den Verbleib „ihrer“ Kneipe einsetzen, sollte das ernst genommen werden. Insbesondere vom Schondorfer Gemeinderat. Der „grüne“ Bürgermeister sollte ebenfalls hinschauen, besser gesagt hinhören.
Also, nicht vergessen: Demo für das KUBA am Mittwoch, 30. November, 18.00 Uhr, an der Seepromenade in Schondorf.
Mein Blogger-Kollege Leopold Ploner hat auch einen Beitrag zum Thema geschrieben.
Über 15 köstliche Rezepte mit Eicheln gibt es auf meinem Kochlustblog.
Sucht man im Internet nach Rezepten mit Eicheln, gibt es fast nur welche mit Eichelmehl.
Dabei kann man mit Eicheln sehr viel mehr anfangen, als Mehl daraus zu machen. Ich habe Fisch, Fleisch und Gemüse mit entbitterten und klein gehackten Eicheln paniert, Suppe, Spätzle und Marzipan damit gemacht, ich habe sie mit geschmolzenem Zucker überzogen (gebrannte Eicheln), ich habe sie mit Rinderleber und Quitten serviert … ach, ich habe meiner Kreativität einfach freien Lauf gelassen und war selbst überrascht, was für köstliche Ergebnisse auf den Teller kamen.
Hier geht es zu den Eichelrezepten auf meinem Kochlustblog.
Habe ich recht, oder habe ich Recht? Den feinen Unterschied zu erkennen, ist nicht ganz einfach. In einem Blogartikel bei Edition Blaes findet der Versuch einer Erklärung statt.
Und wie so oft bei den neuen Rechtschreibregel: Man darf beide Varianten einsetzen. In meinen Augen ist das also keine Regel, sondern ein Kann-Kann.
Man stelle sich mal vor, die Regel für eine rote Ampel besagt: Bei Rot können Sie stehenbleiben oder weiterfahren …
Ich esse gern Leberpastete, und am besten schmeckt mir die selbstgemachte. Wie das geht, zeige ich im Kochlustblog, wo ich ein Rezept mit Bucheckern veröffentlicht habe. Oberlecker! Meine Nachbarin sagte: „Das ist das Beste, was ich in diesem Jahr gegessen habe!“
Ich kreiere gern neue Rezepte – vorzugsweise mit Wildkräutern als Zutat. Jetzt gibt es auf dem Kochlustblog ein üppiges Nachspeisenrezept, das auch als kleine süße Hauptmahlzeit serviert werden kann: Zwetschgenkompott mit Grießpuffer und mit Gundermann gewürzt
Die süße Speise mit dem feinen Minzaroma einfach zuzubereiten und schmeckt ausgesprochen lecker!
Wer auf dem Land wohnt, hat es gut. Denn hier gibt es Hofläden, und in den Hofläden gibt es frisch gepflücktes Obst. Quitten zum Beispiel.
Ich habe mir Apfel- und Birnenquitten gekauft und daraus einen köstlichen Quittenstrudel gebacken. Meinen erster Strudel überhaupt. Meine Mutter hat gern Apfelstrudel gebacken, und so dachte ich mir, was mit Äpfeln schmeckt, schmeckt bestimmt auch mit Quitten.
Richtig gedacht!
Dieser Quittenstrudel schmeckt hervorragen – mit einem feinen Quittenaroma. Und statt Nüssen habe ich Bucheckern verwendet.
Ein Komma kann den Sinn eines Satzes komplett verändern. In diesem Artikel zeige ich 12 Beispiele.
Ich sehe es allerorten: Viele Menschen haben keine Ahnung davon, ob und wann man ein Komma setzt. Auf Webseiten, in Kommentaren im Internet, in E-Mails … in den meisten Texten fehlt ein Komma, meist fehlen mehrere Kommas.
Ein paar anschauliche Beispiele habe ich im Internet gefunden und in einem Blogbeitrag bei Edition Blaes veröffentlicht. Sehr interessant, was so ein kleines Satzzeichen bewirken kann – in Bezug auf den Sinn eines Satzes
Wie findet man für sein Buch die richtige Kategorie bei Amazon?
Wer sein Buch auch über Amazon der Leserschaft anbieten möchte, eröffnet ein Konto bei der Amazon-Tochter KDP (Kindle Direct Publishing). Dort lädt er dann die Buchdateien (Umschlag und Buchinhalt) hoch und sucht die entsprechende Kategorie für sein Buch.
KDP bietet aber relativ wenige Kategorien an, doch dieses Problem lässt sich leicht lösen.
Wie, das beschreibe ich in einem Blogartikel bei Edition Blaes.
Berührendes und informierendes Buch über FASD – Fetales Alkoholsyndrom
„Ach, ein Gläschen macht doch nichts“ – so denken viele schwangere Frauen. Und das ist fatal, denn genau dieses eine Gläschen kann dem Fötus so schaden, dass das geborene Kind und der spätere Erwachsene sein Leben lang unter den Folgen leidet.
Monika Reidegeld, Adoptivmutter von Tim, hat ein Buch geschrieben.
Tim leidet unter dem FASD – und der Begriff „leidet“ ist wörtlich zu nehmen. Denn die Folgen des Alkoholkonsums seiner leiblichen Mutter sind fatal, und sie bleiben ein Leben lang.
Bei Edition Blaes habe ich einen Artikel darüber geschrieben.
Ein Wort scheint immer mehr dem Untergang geweiht zu sein. Es handelt sich um den Begriff „danke“. Mehr dazu in einem Beitrag auf meinem Blog bei Edition Blaes.