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Das Großmaul in Amerika ist bekannt für seine Ankündigungen, Versprechen und Ansagen. Wir erinnern uns an seine bekannteste: „Wenn ich Präsident der USA bin, werde ich den Ukrainekrieg innerhalb von 24 Stunden beenden.“

Was daraus geworden ist, wissen wir alle.

Hier einige der bekanntesten und am häufigsten zitierten Luftnummern von Donald Trump:

Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden

Trump wollte den Krieg in der Ukraine „innerhalb von 24 Stunden“ (oder sehr schnell) beenden. Diese Aussage wurde später als „sarkastisch“ bezeichnet. In Realität blieben Friedensverhandlungen ohne greifbare Fortschritte: Sämtliche Treffen – etwa in Alaska – verliefen ohne Waffenstillstand oder Frieden, und Russlands Außenminister Lavrov dementierte konkrete Planungen.

Die große Mauer an der Südgrenze – und Mexiko bezahlt

Ein zentrales Wahlversprechen: der Bau einer „großartigen Mauer“ an der US–mexikanischen Grenze, bezahlt von Mexiko. Tatsächlich wurden nur etwa 40 Meilen neuer Mauerabschnitte errichtet, der Großteil ersetzte oder verstärkte bereits bestehende Barrieren. Finanzielle Abwicklung: durch US-Steuerzahler, nicht durch Mexiko.

Abschaffung von Obamacare („Repeal and Replace“) / Gesundheitssystem für alle

Trump versprach wiederholt, Obamacare abzuschaffen und durch ein „wunderschönes“ System zu ersetzen – inklusive Versicherungsschutz für alle. Mehrfach scheiterte die Gesetzgebung im Kongress und es gab keinen funktionierenden Ersatz.

Vier-Prozent-Wirtschaftswachstum und 25 Millionen neue Jobs

Trump kündigte regelmäßig ein Wirtschaftswachstum von 4 % pro Jahr an, sowie die Schaffung von 25 Millionen neuen Jobs in einem Jahrzehnt. Stimulierende Zahlen blieben aber aus: Höchstwerte bei rund 2,9 % (2018), und der Jobmotor lief nicht spürbar schneller als zuvor – beide Ziele wurden verfehlt.

Massive Infrastrukturoffensive

Trump versprach ein gigantisches Bauprogramm („$1 Trillion“ oder mehr). Ideen lagen auf dem Tisch, doch es kam nie zu einem verbindlichen Plan oder Gesetz, und Projekte blieben stecken – trotz vereinzelter Initiativen wie Einigung mit Pelosi über $ 2 Trillion; das Ganze scheiterte später.

Vollständiger Truppenrückzug aus endlosen Kriegen

Trump versprach, US-Truppen aus „endlosen Kriegen“ – etwa in Afghanistan – abzuziehen. Stattdessen stieg die Truppenanzahl in Afghanistan weiter an, der vollständige Abzug blieb aus.

Freigabe der Steuererklärung

Während seiner Kampagne kündigte Trump an, seine Steuererklärungen offenzulegen. Das blieb aus – aus das vermeintliche „Audit“ hinderte ihn nicht daran, sie zu veröffentlichen. Bis heute fehlen die Dokumente.

Gaza-Krieg in Kürze beenden

Trump versprach, den Krieg in Gaza „sehr schnell“ zu beenden – etwa bereits bevor er das Oval Office betreten hätte. Der Gaza-Krieg tobt unvermindert weiter.

25 % Strafzölle auf Kanada und Mexiko

Ein weiterer Vorstoß war die Einführung hoher Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko. Dieses Ziel wurde zwar angekündigt, aber nicht umgesetzt.

Verschreibungspflichtige Medikamente günstiger machen

Trump kündigte an, Pharmapreise senken zu wollen – stattdessen wurde eine frühere Preisdeckelung aufgehoben, was die Kosten für Patienten eher steigen ließ.

Aufhebung von Obamacare und Versicherung für alle

Obwohl Trump versprochen hatte, Obamacare umfassend zu ersetzen und gleichzeitig allen Menschen Versicherungsschutz zu gewähren, scheiterte ein Alternativplan im Kongress. Eine allgemeine Krankenversicherung blieb reine Rhetorik.

Starker Jobzuwachs in Fertigung und Bergbau

Trump versprach, Arbeitsplätze in der Fertigung und im Kohlebergbau massiv wiederherzustellen. Doch der strukturelle Wandel – hin zu sauberen Energien und Automatisierung – machte diese Versprechen kaum glaubwürdig. Erfolge blieben aus.

Staatsverschuldung abschaffen

Ein ambitioniertes Ziel war der vollständige Abbau der US-Staatsverschuldung innerhalb von acht Jahren. Im Gegenteil: Unter Trump stieg die nationale Verschuldung deutlich an.

China aus der WTO drängen

Eine radikale Idee war, China aus der WTO zu entfernen. Das blieb Wunschdenken – stattdessen führte Trump einen Handelskrieg, bei dem die USA wirtschaftlich stärker litten.

Common Core-Grundsätze abschaffen

Trump sagte die Abschaffung des Bildungsstandards „Common Core“ zu, konnte diesen aber nicht beenden – da Bildung Ländersache ist.

Tripel-Anstieg der ICE-Beamten und Abschiebung aller Undokumentierten

Trump wollte die Zahl der ICE-Beamten verdreifachen und sämtliche undokumentierte Migranten abschieben. Beide Ziele verfehlte er deutlich.

Geburtsrechtliche Staatsbürgerschaft abschaffen

Trump versprach, gegen das Geburtsrecht bei der US-Staatsbürgerschaft vorzugehen. Dagegen spricht allerdings der Verfassungsrang – und die Änderung blieb aus.

Krankenversicherung sofort auf alle ausweiten

Er versprach eine umgehende Einführung von „Insurance for Everybody“. Betroffen waren viele, insbesondere weil sein AHCA-Vorschlag den Versicherungsstatus von Millionen hätte gefährden können.

Iran-Deal neu verhandeln

Trump kündigte an, das Iran-Atomabkommen neu zu verhandeln – in der Praxis tat er jedoch wenig, um tatsächlich substanzielle Änderungen zu erreichen.

US-Stahl für alle Pipeline-Bauten

Obwohl er „Buy American“ betonte, wurde beim Bau der Keystone-Pipeline kein US-Stahl verwendet – ein leeres Versprechen.

Fazit

Viele der prominentesten Ankündigungen – von Frieden in der Ukraine über die Mauer, Gesundheitsreform, Wirtschaftswunder bis zur Infrastruktur – hatten große Rhetorik, aber oft wenig Substanz im Ergebnis bzw. gab es kein Ergebnis: Seine vollmundigen Ankündigungen blieben Luftnummern. Was ich auch nicht anders erwartet hatte.

Momentan scheint Trump zu kapieren, dass er mit Putin bezüglich Ukraine nicht weiterkommt. Bin gespannt, was für Erklärungen/Begründungen er sich dafür zusammenphantasiert …

WeiterlesenTrump … seine Ankündigungen und was dabei herausgekommen ist
Marienkäfer

Jeder kennt ihn: den kleinen hübschen Marienkäfer. Doch nur wenige wissen, wie er sich entwickelt.

Diese Entwicklung habe ich fotografisch festgehalten, denn ich habe auf meiner Terrasse eine Marienkäferlarve entdeckt, und netterweise hat sie sich als Fotomodell zur Verfügung gestellt.


Marienkäferlarven sehen völlig anders aus als die halbrunden und ausgewachsenen Käfer mit den Pünktchen. Die Larven erinnern eher an winzige Mini-Krokodile mit sechs Beinen. Ihre Körper sind oft schwarz oder dunkelgrau gefärbt, manchmal mit orangenfarbenen oder gelben Flecken, und sie wirken etwas stachelig oder warzig.

Larve-Marienkäfer-3

Vorliebe für Blattläuse
Marienkäferlarven sind gefräßige Räuber und haben eine enorme Vorliebe für Blattläuse. Eine einzelne Larve kann während ihrer Entwicklungszeit mehrere Hundert Blattläuse fressen. Sie durchstreifen aktiv Blätter und Stängel auf der Suche nach Beute, packen die Blattläuse mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen und saugen sie aus.

Marienkäfer-Larve frisst Blattlaus

Das Ganze ist für die Pflanzen ein Glücksfall: Marienkäferlarven sind hervorragende biologische Schädlingsbekämpfer. Besonders in Gärten oder auf Feldern helfen sie dabei, Blattlauspopulationen natürlich zu regulieren, lange bevor erwachsene Marienkäfer in großer Zahl auftauchen.

Marienkäferlarve an einem Zweig vom wilden Fenchel – wo sich viele Blattläuse tummeln

Ei

  • Weibliche Marienkäfer legen ihre Eier meist in kleinen Gruppen auf der Unterseite von Blättern ab, oft in der Nähe von Blattlauskolonien (praktisch: gleich Futter vor der Nase).
  • Die Eier sind länglich-oval, gelb bis orange und etwa 1–2 mm groß.
  • Nach wenigen Tagen (je nach Temperatur 3–10 Tage) schlüpfen die Larven.
Marienkäfer-Larve-makro
Marienkäfer – Eier und Larve
Marienkäfer – Eier und Larve

Larve

Larve-Marienkäfer-2016
  • Form: länglich, leicht stachelig, erinnert ein bisschen an Mini-Drachen oder winzige Alligatoren.
  • Farbe: meist dunkel (schwarz oder dunkelgrau) mit hellen Flecken (gelb/orange).
  • Ernährung: ausgesprochen gefräßig, mit klarer Vorliebe für Blattläuse, aber auch andere weiche Insekten.
  • Wachstumsphasen: Die Larve durchläuft vier Häutungen (Larvenstadien), wird dabei immer größer und aktiver.

Puppe

Marienkäferpuppe – kurz vor dem Schlüpfen
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Marienkäfer – schlüpft aus Puppe
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Marienkäfer – frisch geschlüpft
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Marienkäfer – frisch geschlüpft und noch ohne Punkte
  • Am Ende der Larvenphase sucht sich das Tier einen geschützten Platz an einem Blatt oder Stängel.
  • Die Larvenhaut platzt auf, und darunter kommt die unbewegliche Puppe zum Vorschein.
  • In dieser Phase findet der Umbau des Körpers statt – alle Organe und Strukturen werden zu ihrer „Erwachsenenform“ reorganisiert.
  • Dauer: meist 1–2 Wochen.

Erwachsener Marienkäfer

geschlüpfter Marienkäfer nach ein paar Stunden – mit Punkten und Puppenhülle
  • Beim Schlüpfen sind die Käfer noch blassgelb und weich; die typischen Punkte und Farben entwickeln sich erst in den folgenden Stunden.
  • Nun beginnt die Käfersuche nach Partnern und geeigneten Futterplätzen (sowohl Blattläuse als auch Pollen/Nektar, je nach Art).
  • Lebensdauer: einige Wochen bis mehrere Monate, manche Arten überwintern als Erwachsene in geschützten Verstecken.
WeiterlesenDer Marienkäfer und seine Entwicklung
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Politische Kontrolle statt Annexion – was Russland mit der Ukraine vorhaben könnte

Heute habe ich in einem Interview gelesen, dass Putin vermutlich weniger territoriale als vielmehr politische Ziele haben könnte. Russlands Ziel in der Ukraine könnte damit weniger die Landkarte betreffen als die Machtverhältnisse in Kiew. Politische Kontrolle statt Annexion: eine Strategie, die subtiler wirkt, aber ebenso tiefgreifend ist. Ein Blick auf die Unterschiede – und historische Beispiele, die zeigen, wie mächtig Einfluss ohne Besetzung sein kann.

Territorial kontrollieren

Territoriale Kontrolle heißt: Grenzen verschieben, Land erobern, Gebiete offiziell annektieren oder besetzen. So geschehen 2014 mit der Krim oder seit 2022 bei Teilen des Donbass.
Das Land wird dann direkt verwaltet, oft mit militärischer Präsenz, neuer Verwaltung und russischem Recht. Kurz gesagt: Die Landkarte verändert sich.

Politisch kontrollieren

Politische Kontrolle ist subtiler. Die Ukraine bliebe formal unabhängig, hätte ihre Flagge und Regierung – aber wichtige Entscheidungen würden nicht in Kiew, sondern de facto in Moskau fallen.
Das könnte so aussehen:

  • Eine Regierung, die russische Interessen unterstützt.
  • Außen- und Sicherheitspolitik, die sich an russischen Vorgaben orientiert (kein NATO-Beitritt, enge wirtschaftliche Bindung).
  • Einfluss über Medien, Wirtschaft oder Geheimdienste.

Beispiele aus der Geschichte

  • Osteuropa im Kalten Krieg: Polen, Ungarn oder die Tschechoslowakei waren eigene Staaten, folgten aber den politischen Vorgaben Moskaus.
  • Finnland nach 1945: Unabhängig und demokratisch, aber außenpolitisch vorsichtig, um die Sowjetunion nicht zu provozieren – die sogenannte „Finnlandisierung“.
  • Belarus heute: Formal souverän, aber wirtschaftlich, militärisch und politisch eng an Russland gebunden.

Warum diese Strategie attraktiv ist

Politische Kontrolle ohne Annexion spart Kosten, vermeidet internationale Sanktionen im großen Stil und ist schwerer anzugreifen – sowohl diplomatisch als auch militärisch. Für den kontrollierenden Staat ist es oft der effektivere Weg, Einfluss auszuüben.

Selenskyi ist aber nicht bereit zu territorialen oder politischen Abtretungen. Er „sei bereit für echte Lösungen“. Wie könnten diese aussehen?

Aus seinen bisherigen Äußerungen lässt sich ableiten, dass „echte Lösungen“ für ihn beinhalten:

  • Wiederherstellung der vollen territorialen Integrität der Ukraine (also Rückzug russischer Truppen aus allen besetzten Gebieten, einschließlich Krim).
  • Sicherheitsgarantien für die Ukraine, damit ein neuer Angriff nicht möglich wird.
  • Verantwortung und Gerechtigkeit – also Kriegsverbrecherprozesse und Reparationen.
  • Verbindliche internationale Vereinbarungen, nicht nur mündliche Zusagen oder ein Waffenstillstand, der Russland Zeit zum Aufrüsten gibt.

Mit seiner Klarstellung „aber nicht zu Gebietsabtretungen“ grenzt er ab, dass er nicht bereit ist, Frieden „zu kaufen“, indem die Ukraine offiziell Teile ihres Staatsgebiets aufgibt – etwas, das Moskau immer wieder ins Spiel bringt.

Kurz gesagt: Für Selenskyi sind „echte Lösungen“ nur solche, die nicht auf Kosten der Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine gehen. Da diese Vorstellungen sich von denen Putins diametral unterscheiden, liegt die Aussicht auf Frieden also nach wie vor in weiter Ferne. Und ich bin sehr gespannt, wie viele tausend Soldaten und zivile Opfer es noch geben wird.

Es ist einfach deprimierend. Die Weltlage allgemein … meine ich.


Hinweis: Der obige Artikel wurde mit Unterstützung von KI erstellt.

Interview zum Thema mit Dr. Janis Kluge bei tagesschau.de

Berliner Zeitung

Süddeutsche Zeitung

WeiterlesenWas Russland mit der Ukraine vorhaben könnte
noten

Das Zitieren von Liedtexten in einem Buch ist rechtlich heikel und unterliegt dem Urheberrecht.

Ein Autor darf kurze Ausschnitte aus Liedtexten zitieren, wenn ein Zitatzweck vorliegt. Andernfalls ist eine Lizenz nötig. Bei Unsicherheit oder größerer Nutzung: Genehmigung einholen oder eigene Texte schreiben.

Was alles beachtet werden muss, ist in einem Artikel bei Edition Blaes beschrieben.

WeiterlesenDarf ein Autor in seinem Buch einen Liedtext zitieren?
Wildkraeuter-Grissini-Walnuesse-Speck

Wildkräutergrissini mit Walnüssen und Speck – knuspriger Genuss aus der Natur

Wildkräutergrissini sind eine köstliche und gleichzeitig rustikale Knabberei, die perfekt als Snack oder zu Antipasti passt. Der Teig wird dabei mit frisch gepflückten Wildkräutern wie Brennnessel, Bärlauch oder Löwenzahn verfeinert, was den Grissini eine besondere, aromatische Note verleiht. Ergänzt durch knackige Walnüsse und würzigen Speck entsteht eine geschmackliche Vielfalt, die herzhaft, nussig und leicht rauchig begeistert.

Dieses Knabbergebäck aus wilden Kräutern und herzhaften Zutaten macht diese Grissini zu einem besonderen Highlight auf jedem Buffet. Sie sind einfach zuzubereiten, passen wunderbar zu einem Glas Wein und bringen ein Stück Natur direkt auf den Tisch.

Rezept wie immer auf meinem Kochlustblog.

WeiterlesenKnusprige Wildkräutergrissini mit Walnüssen
melde

Vor drei Jahren habe ich sie beim Joggen entdeckt: die Ackermelde. Sie wuchs üppig auf einer Wiese und ich fragte mich, was das wohl sei. Also habe ich eine Pflanze fotografiert und dann mit „Flora incognita“ analysieren lassen (das ist eine kostenlose App fürs Handy).

ackermelde

Auf diese Weise habe ich erfahren, was für einen wilden Schatz ich entdeckt hatte.

Ackermelde ist ein prima Spinatersatz und ich habe schon etliche Rezepte damit kreiert. Unter anderem eine leckere Quiche.

ackermeldequiche

Viele andere Rezepte gibt es wie immer auf meinem Kochlustblog.

WeiterlesenWenig bekanntes Wildkraut: Ackermelde
Gummibärchen

Wie viele andere liebe ich Gummibärchen. In den industriell hergestellten Fruchtgummis sind allerdings künstliche Zusatzstoffe drin, und der geringste Anteil sind Früchte.

Bei meinen selbstgemachten Gummibärchen aus Kirschpflaumensirup ist das anders.

Rezept gibt es wie immer auf meinem Kochlustblog.

WeiterlesenFruchtige Gummibärchen aus Kirschpflaumensirup
E-Books-Wildkräuter

In den vergangenen Monaten war ich fleißig und habe eine E-Book-Reihe mit meinen besten Rezepten aus meinem Kochlustblog Online gestellt.

Wildkräuterrezepte mit: Bärlauch, Beilagen & Aufstrich, Fisch, Fleisch, Gebäck – herzhaft, Gebäck – süß, Nachspeisen, Suppen, Reis, Nudeln, Gemüse, Salat.

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Bärlauch

Rezepte mit Bärlauch. Mit Blättern, Blüten und Früchten.

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Beilagen/Aufstrich

Beilagen und und Aufstrich. Mit aromatischen und wilden Zutaten.

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Fisch

Wildkräuter & Fisch: Natürliche Aromen, feine Rezepte.

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Fleisch

Wild & Würzig: Kräuter und Fleisch perfekt kombiniert

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Gemüse

Gemüse und Wildkräuter. Vielseitig und mit ungewöhnlichen Zutaten.

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Nudeln

Aromatische Teigwaren mit Nudeln und Wildkräutern.

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Gebäck–herzhaft

Herzhaftes Gebäck mit Wildkräutern, Beeren, Früchten und Nüssen.

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Gebäck–süß

Süße Backkreationen mit Samen, Nüssen und anderen wilden Zutaten.

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Salat

Salat mit Wildkräutern. Frisch, gesund und mit vielen wilden Blüten.

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Nachspeisen

Leckere Desserts mit wilden Kräutern und Blüten von der Wiese und aus dem Wald.

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Suppen

Suppen mit ungewöhnlichen Zutaten von der Wiese und aus dem Wald.

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wildkräuterrezepte-fisch

Fisch

Leckere Rezepte mit Fisch und Wildkräutern. Gesund, schmackhaft und kalorienarm.

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Von Fisch- und Fleischgerichten über Gemüse und Salat bis hin zu Nudeln, herzhaftem und süßem Gebäck, Beilagen und Desserts – hier kommen Natur und kulinarischer Genuss auf phantasievolle Weise zusammen.

Die Rezepte der Reihe zeichnen sich durch ihren Einsatz heimischer Wildpflanzen aus. Dabei kommen Zutaten zum Einsatz, die vielen gar nicht bekannt sind, aber ein unvergleichliches Geschmackserlebnis bieten. So verleihen beispielsweise die aromatischen Samendolden des Wiesenbärenklau Chutneys eine feinwürzige Note, während geröstete Bucheckern Salaten und Gebäck eine nussige Raffinesse verleihen. Eicheln, fachgerecht zubereitet, überraschen mit ihrem sanft-erdigen Aroma und eignen sich perfekt für kreative Pasta-Gerichte und Sauerteigbrot, schmecken aber auch in einer Eichel-Mousse unvergleichlich gut. Selbst die unscheinbare Ackermelde, als schmackhaftes Wildkraut oft verkannt, bringt mit ihrem milden Geschmack und zarten Blättern Abwechslung auf den Teller. Und das wunderbare Mädesüß mit seinen kleinen Blüten verleiht Nachspeisen und süßen Pfannkuchen ihr einzigartiges Aroma.

Die Wildkräuterrezepte bieten nicht nur geschmackliche Vielfalt, sondern sind auch reich an wertvollen Nährstoffen. Gleichzeitig fördert die Verwendung heimischer Wildpflanzen eine nachhaltige Ernährungsweise, die im Einklang mit der Natur steht. Die E-Books enthalten dabei nicht nur detaillierte Rezeptanleitungen, sondern auch praktische Tipps zur Ernte der wilden Zutaten.

Ob passionierter Wildkräutersammler oder neugieriger Einsteiger – die E-Book-Reihe bietet für jeden das passende Rezept. Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen, anschauliche Fotos und Hintergrundwissen zu den verwendeten wilden Zutaten machen die kulinarische Reise in die Welt der Wildkräuter zu einem besonderen Erlebnis.

WeiterlesenE-Book-Serie: Wildkräuterrezepte
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Ist die Affäre Brosius-Gersdorf eine Rufmord-Kampagne?

In meinen Augen: Ja!

Die sogenannte „Affäre Brosius-Gersdorf“ entbrannte im Juli 2025 rund um die Nominierung der Juristin Frauke Brosius-Gersdorf durch die SPD für das Bundesverfassungsgericht. Sie wurde von verschiedenen Seiten scharf kritisiert, insbesondere wegen ihrer Haltung zum Schwangerschaftsabbruch. In der öffentlichen Debatte wurden ihr unter anderem Aussagen zugeschrieben, sie befürworte einen Schwangerschaftsabbruch bis zum 9. Monat, was sie vehement zurückweist.

Wie kam es zu den Vorwürfen?

Auslöser der Kontroverse war Brosius-Gersdorfs Mitwirkung in einer Regierungskommission, die Reformoptionen für den §218 StGB prüfte. Dabei äußerte sie, dass eine weitgehende Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs nicht gegen das Grundgesetz verstoßen würde. Ein Satz von ihr wurde jedoch aus dem Kontext gerissen und in den Medien so interpretiert, dass sie dem ungeborenen Leben die Menschenwürdegarantie abspreche und für einen Schwangerschaftsabbruch bis zur Geburt sei. Diese Interpretation wurde von verschiedenen politischen Akteuren, darunter AfD-Politikerin Beatrix von Storch, aufgegriffen und verbreitet.

Frauke Brosius-Gersdorfs Stellungnahme

In einer öffentlichen Erklärung wies Brosius-Gersdorf die Vorwürfe entschieden zurück. Sie betonte, dass dem menschlichen Leben ab der Nidation (Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter) das Grundrecht auf Leben zustehe und sie stets für den Schutz ungeborenen Lebens eingetreten sei. Die Behauptung, sie befürworte einen Schwangerschaftsabbruch bis zur Geburt, bezeichnete sie als „unzutreffend und verunglimpfend“. Was meiner Meinung nach auch zutreffend ist. Denn ich habe die Diskussion zwischen Markus Lanz und Frauke Brosius-Gersdorf aufmerksam verfolgt. Alles, was B-G zu den Vorwürfen sagte, klang in meinen Ohren einleuchtend, klar und logisch. Und hat definitiv nichts mit dem zu tun, was ihr unterstellt wird.

Reaktionen aus der Politik und Gesellschaft

Die SPD stellte sich hinter ihre Kandidatin und kritisierte die Angriffe als politisch motiviert. Die Union, insbesondere CSU-Chef Markus Söder, forderte jedoch ihren Rückzug. In der katholischen Kirche sorgte die Debatte für Uneinigkeit: Während konservative Bischöfe wie Herwig Gössl Brosius-Gersdorf scharf kritisierten, verteidigte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, die Juristin und warnte vor einem ideologischen Kulturkampf.

Der ehrenwerte Erzbischof hat seine Meinung mittlerweile übrigens revidiert – nachdem er mit Brosius-Gersdorf gesprochen hat. Vielleicht hätte der Mann mit dem spitzen Hut das VORHER machen sollen, also erst mit der mutmaßlichen „Delinquentin“ reden, bevor er eine Art Rufmord veranstaltet.

Außerdem sollte ausgerechnet die katholische Kirche sich mit der Bewertung/Verurteilung von moralischen Angelegenheiten zurückhalten. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die unzähligen Missbrauchsvorwürfe gegen katholische Priester.  Getreu dem Motto: Jeder kehre vor seiner eigenen Tür.

Die „Affäre Brosius-Gersdorf“ verdeutlicht, wie komplexe juristische Positionen in der öffentlichen Debatte vereinfacht und verzerrt dargestellt werden können. Die von ihr vertretene Haltung zum Schwangerschaftsabbruch ist differenziert und wissenschaftlich fundiert. Die ihr unterstellte Befürwortung eines Schwangerschaftsabbruchs bis zum 9. Monat ist jedoch falsch und entspricht nicht ihrer tatsächlichen Position. Sie hat auch nie gesagt, sie sei für ein Verbot der AfD. Doch genau dies wird ihr unterstellt. Und wie wir wissen, entbehrt eine Unterstellung den Fakten.

Doch wird gerade in der Politik und der politischen Szenerie äußerst gern mit Unterstellungen gearbeitet. Denn wird die Sau erstmal durchs Dorf getrieben, lässt sie sich nur schwer aufhalten.

Artikel zum Thema:

Financial Times

Die Welt

BILD

Die Welt

Die Zeit

WeiterlesenDie Affäre Brosius-Gersdorf
Kirschpflaumensirup

Kirschpflaumen: Die vergessene Frucht neu entdecken

Kirschpflaumen, auch als Myrobalanen oder Prunus cerasifera bekannt, sind ein echter Geheimtipp unter den heimischen Früchten. Sie erinnern optisch an Kirschen und geschmacklich an Pflaumen, gehören botanisch aber zu einer eigenen Art. In diesem Artikel erfährst du, warum diese oft übersehene Frucht mehr Beachtung verdient – und wie du sie kreativ in der Küche einsetzen kannst.

Was sind Kirschpflaumen?

Die Kirschpflaume ist ein frühes Steinobst, das ursprünglich aus Westasien und Südosteuropa stammt. In Europa ist sie häufig als Heckenpflanze oder Zierbaum zu finden – besonders wegen ihrer hübschen, frühen Blüte im Frühjahr. Im Sommer trägt sie kleine, runde Früchte, die je nach Sorte gelb, rot, orange oder violett sein können.

Ihr Geschmack reicht von süß bis kräftig säuerlich – ideal für vielfältige kulinarische Anwendungen.

Warum Kirschpflaumen eine zweite Chance verdienen

  • Wild wachsend & regional: Viele Kirschpflaumenbäume wachsen unbeachtet in Parks, an Wegrändern oder in Gärten. Wer sie nutzt, hilft, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
  • Nährstoffreich: Sie enthalten viel Vitamin C, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
  • Aromatisch vielseitig: Ihr herber, fruchtiger Geschmack macht sie zur idealen Zutat in süßen wie auch pikanten Gerichten.

Kreative Verwendung in der Küche

Kirschpflaumenmarmelade oder -gelee

Kirschpflaumen eignen sich hervorragend zum Einkochen – dank ihres hohen Pektin-Gehalts gelingt Marmelade oder Gelee ganz ohne zusätzliche Geliermittel. Besonders lecker mit einem Hauch Zimt, Vanille oder Rosmarin.

Tipp: Für samtiges Gelee die Früchte vor dem Kochen durch ein Sieb oder die Flotte Lotte passieren.

Chutney mit Kirschpflaumen

Ihr säuerliches Aroma passt perfekt zu würzigen Chutneys. In Kombination mit Zwiebeln, Ingwer, Chili und Essig ergibt sich ein vielseitiges Relish – ideal zu Käse, Lamm, Wild oder Grillgemüse.

Kirschpflaumenkompott oder -mus

Da sich das Fruchtfleisch von Kirschpflaumen schwer vom Stein lösen lässt, sind sie für klassischen Obstkuchen eher ungeeignet. Dafür schmecken sie als Kompott oder Mus umso besser! Mit etwas Zucker, Zitronensaft und Gewürzen eingekocht entsteht eine köstliche Beilage zu Joghurt, Grießbrei, Eis oder Crêpes.

Tipp: Die gegarten Früchte lassen sich leichter entsteinen oder einfach durch ein Sieb streichen.

Sirup oder Likör aus Kirschpflaumen

Für einen fruchtig-intensiven Sirup die Früchte mit Zucker und Wasser auskochen und filtern. Ideal zum Verfeinern von Mineralwasser, Cocktails oder Desserts.

Oder du setzt einen Kirschpflaumenlikör mit Zucker, Gewürzen und Wodka an – ein aromatischer Digestif oder ein tolles Geschenk aus der Küche.

Herzhafte Gerichte mit Kirschpflaumen

In der georgischen und persischen Küche sind Kirschpflaumen fester Bestandteil deftiger Eintöpfe und Soßen. In Gerichten wie „Tkemali“, einer würzigen Pflaumensoße, ersetzen sie Essig oder Zitrone und sorgen für die typische, fruchtige Säure.

Auch zu geschmortem Fleisch oder in Couscous- und Linsengerichten setzen sie spannende Akzente.

Fazit: klein, rund, säuerlich – und voller Möglichkeiten

Kirschpflaumen sind ein unterschätzter Schatz am Wegesrand. Ihre Vielseitigkeit in der Küche – von süß bis herzhaft – macht sie zu einer spannenden Zutat für alle, die gerne saisonal und nachhaltig kochen. Auch wenn sie sich nicht so leicht entsteinen lassen wie Pflaumen oder Kirschen, lohnt sich der kleine Mehraufwand.

Rezepte gibt es wie immer auf meinem Kochlustblog.

WeiterlesenKöstliche Kirschpflaumenrezepte
auslandsjournal-podcast

Podcasts bei Youtube gibt es wie Sand am Meer. Viele davon werden von Gern- und Vielschwätzern online gestellt.

Aber: Es gibt einen Podcast, den ich absolut empfehle: den Auslandsjournal-Podcast. Er wird gemacht von den Top-Journalisten Katrin Eigendorf, Elmar Theveßen und Ulf Röller.

ZDF „auslandsjournal – Der Trump‑Effekt“


Was ist der Podcast?

Der Trump‑Effekt“ ist ein jeden Mittwoch erscheinender Podcast aus der ZDF-Redaktion „auslandsjournal“. Die drei Gesprächspartner analysieren die globalen Folgen der Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus. Ihr Anspruch: geopolitische Entwicklungen im Zusammenhang mit Trump verständlich und kritisch darzustellen.

Die Teilnehmer

Katrin Eigendorf ist internationale Sonderkorrespondentin des ZDF, mit Live-Erfahrung aus Krisenregionen wie Ukraine, Gazastreifen und Afghanistan.

Elmar Theveßen leitet das ZDF-Studio Washington, berichtet direkt aus dem Umfeld des Weißen Haus.

Ulf Röller, Brüssel-Korrespondent, begleitet EU- und NATO-Themen.

Alle drei sind mehrfach preisgekrönte Auslandskorrespondenten.

Format & Episoden

Der Podcast erscheint wöchentlich  – teils als Video‑Podcast auf YouTube (wo ich ihn immer anschaue) – und widmet sich aktuellen Entwicklungen unter dem amerikanischen PräsidentenTrump (von dem ich übrigens überhaupt nichts halte. In meinen Augen ist er ein psychopathischer Egomane – was er täglich mit seinen Aktionen, Tweets und Aussagen unter Beweis stellt).

Postcast-Beispiele aus jüngeren Folgen:

Folge 18: „Tanzt die ganze Welt nach Trumps Pfeife?“ – NATO, Nahost, Ukraine – wer stellt sich Trumps Druck entgegen?

Folge 17: „Kein Herz für Migranten?“ – Trumps massive Abschiebepolitik & innenpolitische Maßnahmen

Folge 14: „Will Trump den Bürgerkrieg?“ – Militär gegen Demonstrierende – Provokation oder Strategie?

Die Episoden untersuchen Trumps Machtmittel, Narzissmus-Strategien, Einflussnahme sowie Gegenstrategien in Europa und global.

Hinhören lohnt sich!

Fundiert
Die Gastgeber besitzen fundierte Erfahrungen aus Auslandskorrespondenten-Praxis und arbeiten international.

Aktuell
Themen wie US-Außen- und Innenpolitik, Migration, geopolitische Konflikte und europäische Antworten werden stets aktuell diskutiert.

Analytisch
Klare, sachliche und fundierte Analysen, Hintergrundwissen, Einschätzungen – ohne moralisierende Floskelrhetorik, stattdessen mit hohem Informationsgehalt.

Multimedial
Der Podcast ist weltweit verfügbar (YouTube, Spotify, Apple Podcasts) – als Audio- und Video-Format. Ich schaue ihn immer auf Youtube an.

Empfehlung

Der Podcast „Der Trump‑Effekt“ bietet eine klare, prägnante Analyse der globalen Veränderungen unter Trumps erneuter Präsidentschaft. Die fachliche Kompetenz der drei Journalisten sowie ihre direkte Nähe zu Ereignissen machen den Podcast zur idealen Quelle für alle, die schnell, aufschlussreich und differenziert informiert werden möchten.

Wer sich für internationale Politik, transatlantische Beziehungen oder US-amerikanische Innenpolitik interessiert – inklusive europäischer Perspektive – sollte diesen Podcast unbedingt anhören. Er erklärt nicht nur die aktuelle Lage, sondern zeigt auch, was als Nächstes kommen könnte – sehr spannend für alle, die verstehen wollen, wie globale politische Zusammenhänge heute funktionieren. Außerdem stellen die drei Journalisten jeweils ihre Meinung und Sichtweise dar. Die oft nicht übereinstimmt – was den Podcast besonders hörenswert macht.

Zum Hintergrund

Das auslandsjournal ist ein wöchentliches ZDF-Magazin, das seit 1973 internationale Ereignisse darstellt. Mit einem Netzwerk aus 18 Korrespondentenstudios liefert es Einblicke in weltweite Krisenherde. Der Podcast ist eine mediale Erweiterung des bewährten Formats.

Das ganz Besondere daran: Die drei Journalisten gehen auf eine äußerst respektvolle Weise miteinander um. Sie hören sich aufmerksam zu, unterbrechen sich nicht, und ihre unterschiedlichen Meinungen finde nicht nur ich hochinteressant, sondern auch die Drei untereinander. Und genau das ist es, was bei diesem Podcast wohltuend auffällt: die gegenseitige Wertschätzung.

Alles in allem: Der Auslandsjournal-Podcast ist eine rettende Insel im Meer der Youtube-Podcasts.


PS: Ich empfehle Elmar Theveßens aktuelles Buch, das ich gerade mit großem Interesse lese:

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WeiterlesenHörempfehlung: Auslandsjournal-Podcast
euromünzen

Diesen Betrag muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:

48 Millionen Euro

Diese stolze Summe hat Andrea Tandler, die Tochter des ehemaligen CSU-Politikers Tandler, von dem Schweizer Maskenhändler Emix erhalten. Für die Vermittlung des Maskenkaufs zwischen der Bundesregierung und dem schweizerischen Unternehmen.

Da sie die Einnahmen nicht versteuert hat, wurde die Dame zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt.

Gut so!

Nicht gut:
750 Millionen Euro soll die Bundesregierung an Emix bezahlt haben. Der Gewinn des Unternehmens bei dieser Aktion wird auf 300 Millionen geschätzt. Und davon hat Frau Tandler 48 Millionen bekommen. Das sind rund 15 Prozent – was als übliche Provision deklariert wird.

Übrigens: Emix hat für jede Maske 7 Euro bekommen. Das auch zu Zeiten, in denen Masken längst für 1 Euro pro Stück erhältlich waren.

Jens Spahn, Fraktionsvorsitzender der CDU und in hohem Maße in diesen Skandal verwickelt, wäscht seine Hände diesbezüglich in Unschuld. Vermutlich wird er auch nie mit irgendwelchen Konsequenzen zu tun haben, denn Politiker dürfen Steuergelder ohne Ende verschwenden – ohne dass sie zur Rechenschaft gezogen werden. Sh. Minister Scheuer und die Autobahn-Maut.

Mein Fazit: Politiker sind eine korrupte, macht- und geldgeile Mischpoke! Menschen und deren Belange interessieren sie einen Scheiß. Alles, was sie interessiert, sind Geld und Macht.

Übrigens: Ist man erst mal Bundestagsabgeordnerter, hat man ausgesorgt. Denn man erhält kein klassisches Gehalt, sondern sogenannte Abgeordnetenbezüge. Diese setzen sich aus mehreren Bestandteilen zusammen:

Monatliche Bezüge (Stand: 2025)

„Diät“ (Grundentschädigung)

  • ca. 10.600 € brutto pro Monat
  • Diese ist voll zu versteuern – wie ein normales Einkommen.
  • Sie wird jährlich angepasst, meist an die allgemeine Lohnentwicklung.

Kostenpauschale

  • ca. 4.700 € monatlich (steuerfrei)
  • Dient zur Deckung von mandatsbedingten Ausgaben (Büro, Unterkunft in Berlin, Reisen etc.).

Sach- und Personalaufwand

  • Kein direktes Einkommen, aber:
    • Bis zu ca. 23.000 € pro Monat für die Beschäftigung von Mitarbeitern
    • Technik- und Büropauschale (Laptops, Mobilfunk etc.) zusätzlich verfügbar

Altersversorgung (Rente für Abgeordnete)

Abgeordnete bekommen keine gesetzliche Rente, sondern eine eigene Altersentschädigung, die der Bundestag selbst regelt:

Altersentschädigung – Eckpunkte

  • Nach mind. 1 Jahr im Bundestag erwirbt ein Abgeordneter Rentenansprüche.
  • Nach jedem Jahr steigt der Anspruch um 2,5 % des Diätenbezugs.
  • Maximal sind 65 % nach 26 Jahren im Bundestag möglich.
  • Bei einer vollen Anwartschaft (65 % von 10.600 €) ergibt das ca. 6.890 € monatliche Altersentschädigung (brutto).
  • Der früheste mögliche Bezug beginnt mit 67 Jahren (mit ggf. Abschlägen ab 63).

Wichtig

  • Die Altersentschädigung wird voll versteuert.
  • Abgeordnete zahlen dafür nicht in die gesetzliche Rentenversicherung ein.*

*Ich frage mich: Wieso zahlen Bundestagsabgeordnete nicht in die Rentenversicherung ein? Denn Otto Normalbürger macht das (zwangsweise) und versteuert seine Rente.

Zusammenfassung

Leistung Höhe (2025)
Grundentschädigung („Diät“) 10.600 € brutto / Monat
Kostenpauschale 4.700 € steuerfrei / Monat
Mitarbeiter- und Sachkosten bis zu 23.000 € zweckgebunden
Max. Altersentschädigung ca. 6.890 € brutto / Monat nach 26 Jahren

Schauen wir uns ein konkretes Rechenbeispiel an für die Altersentschädigung eines Bundestagsabgeordneten nach 8 Jahren Amtszeit (Stand 2025):

Grundlage

  • Diät (Grundentschädigung): 10.600 € brutto/Monat
  • Anspruch pro Jahr: 2,5 % der Diät
  • Amtszeit: 8 Jahre
  • Gesetzlich max. möglich: 65 % nach 26 Jahren

Rechnung

  1. 2,5 % × 8 Jahre = 20 % Rentenanspruch
  2. 20 % von 10.600 € = 2.120 € brutto/Monat Altersentschädigung

Ergebnis

Ein Abgeordneter, der 8 Jahre im Bundestag war, bekommt später eine monatliche Altersentschädigung von ca. 2.120 € brutto.

Diese:

  • wird voll versteuert
  • wird frühestens mit 67 Jahren ausgezahlt (vorher mit Abschlägen)
  • wird nicht zusätzlich zur gesetzlichen Rente gezahlt, da Bundestagsabgeordnete in dieser Zeit nicht in die Rentenversicherung einzahlen (es sei denn, sie haben zuvor andere Rentenansprüche erworben).

Hinweis: Den großen Teil dieser Informationen hat ChatGPT geliefert.

Passend zum Thema: Die Maskenaffäre

Weiterlesen48 Millionen Euro Provision für die Vermittlung eines Maskenauftrags!
ackermelde

Ackermelde – Das vergessene Wildgemüse neu entdeckt

In der heutigen Zeit, in der Regionalität, Saisonalität und Wildkräuter wieder an Bedeutung gewinnen, erleben viele alte Kultur- und Wildpflanzen eine Renaissance. Eine davon ist die Ackermelde (Atriplex patula), auch bekannt als Spießmelde oder Bauernspinat. Lange Zeit übersehen, bietet sie eine spannende, nachhaltige Ergänzung für die moderne Küche – und das ganz ohne exotische Zutaten oder aufwändige Zubereitung.

ackermelde
Ackermelde

Was ist Ackermelde?

Ackermelde gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und ist eng mit Spinat, Mangold und Roter Bete verwandt. Sie wächst bevorzugt auf nährstoffreichen Böden, gerne an Feldrändern, auf Brachflächen oder in Gärten – oft als vermeintliches „Unkraut“. Ihre lanzettlichen, manchmal spießförmigen Blätter sind zart und mild im Geschmack. Junge Pflanzen erinnern an Spinat, ältere können herber und mineralischer schmecken.

Geschmack und Nährwert

Geschmacklich bewegt sich Ackermelde zwischen jungem Spinat und Mangold – mit einer leicht salzigen Note, die sie besonders in sommerlichen Gerichten interessant macht. Sie enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Eisen, Kalzium und sekundäre Pflanzenstoffe. Ihr natürlicher Gehalt an Oxalsäure ist etwas geringer als bei Spinat, was sie für viele Menschen bekömmlicher macht.

Verwendungsmöglichkeiten in der Küche

Ackermelde lässt sich vielseitig einsetzen – sowohl roh als auch gegart. Hier ein paar Inspirationen:

  • Im Salat: Junge Blätter der Ackermelde können roh gegessen werden. In Kombination mit anderen Wildkräutern oder Blattsalaten bringen sie eine frische, leicht nussige Note.
  • Als Gemüsebeilage: Wie Spinat kann Ackermelde kurz gedünstet oder in Butter geschwenkt werden. Mit Knoblauch oder Zwiebeln verfeinert, ergibt das eine schmackhafte Beilage zu Kartoffeln, Eiern oder Getreidegerichten.
  • In Suppen und Eintöpfen: Die Blätter eignen sich hervorragend zum Mitkochen – sie behalten eine angenehme Textur und ergänzen herzhafte Speisen mit ihrer milden Würze.
  • In der Pasta oder im Omelett: Kurz blanchiert und grob gehackt passt Ackermelde wunderbar in Nudelgerichte oder herzhafte Eiergerichte. Sie bringt Frische und Farbe auf den Teller.
  • Getrocknet oder als Pulver: Wer größere Mengen erntet, kann die Blätter trocknen und fein mahlen – ideal als grünes Gewürz für Dips, Brotaufstriche oder Smoothies.

Tipps zur Ernte und Verarbeitung

Ackermelde wächst meist ab Mai bis in den Spätsommer. Die jungen Triebe sind am zartesten und besten geeignet für die Küche. Beim Sammeln gilt wie bei allen Wildpflanzen: Nur an sauberen Orten ernten, die Pflanze sicher bestimmen und behutsam mit dem Bestand umgehen. Vor der Verarbeitung empfiehlt sich gründliches Waschen, um Staub und Insekten zu entfernen.

Fazit: zurück zu den Wurzeln

Die Wiederentdeckung der Ackermelde ist ein kleiner Beitrag zur Vielfalt auf unseren Tellern – geschmacklich wie ökologisch. Sie zeigt, dass kulinarische Schätze oft direkt vor der Haustür wachsen. Wer neugierig ist und gerne mit saisonalen Zutaten experimentiert, findet in der Ackermelde eine überraschend vielseitige Begleiterin für die grüne Küche.

Rezepte zu Ackermelde gibt es auf meinem Kochlustblog. Zum Beispiel eine oberköstliche Quiche.

ackermeldequiche

Oder eine leckere Gemüsesuppe mit Kartoffeln.

meldesuppe

Oder Meldepfannkuchen mit Ratatouille.

Meldepfannkuchen-Ratatouille

Hier geht es zu den Ackermelde-Rezepten auf meinem Kochlustblog.

WeiterlesenRezepte mit Ackermelde
coronamaske

Open-House-Verfahren

Ein Open-House-Verfahren ist ein Vergabeverfahren, das insbesondere im öffentlichen Beschaffungswesen oder bei der Vergabe von Verträgen im Gesundheitswesen (z. B. Rabattverträge mit Krankenkassen) eingesetzt wird. Es unterscheidet sich deutlich von klassischen Ausschreibungen.

Merkmale des Open-House-Verfahrens:

Nicht diskriminierend und offen
Jeder Anbieter, der die vorgegebenen Bedingungen erfüllt, kann dem Vertrag zu denselben Konditionen beitreten.

Keine Auswahlentscheidung
Es findet kein Wettbewerb im eigentlichen Sinn statt – es gibt keine Bewertung von Angeboten und keinen Zuschlag an nur einen Bieter.

Veröffentlichung eines Beitrittsangebots
Die Vergabestelle (z. B. eine Krankenkasse) veröffentlicht ein Angebot zum Vertragsbeitritt mit definierten Konditionen (z. B. Preise, Laufzeit etc.).

Laufende Beitrittsmöglichkeit (innerhalb eines Zeitraums)
Anbieter können innerhalb einer festgelegten Frist dem Vertrag beitreten, solange sie die Bedingungen akzeptieren.

    Anwendungsbeispiel

    Rabattverträge zwischen Krankenkassen und Pharmaunternehmen

    Eine Krankenkasse möchte Rabattverträge für ein bestimmtes Medikament abschließen. Statt eine exklusive Ausschreibung zu machen, startet sie ein Open-House-Verfahren. Jeder pharmazeutische Hersteller, der das Medikament anbietet und bereit ist, den festgelegten Rabatt zu gewähren, kann dem Vertrag beitreten – ohne Wettbewerb, solange er die Bedingungen erfüllt.

    Vorteile

    • schnell und unbürokratisch
    • geringe Verwaltungskosten
    • vermeidet Monopole (mehrere Anbieter gleichzeitig möglich)

    Nachteile

    • kein Preiswettbewerb
    • kann weniger wirtschaftlich sein als klassische Ausschreibungen
    • in der Vergangenheit rechtlich umstritten (es gab Entscheidungen des EuGH dazu)

    Gern – das Open-House-Verfahren bei der Beschaffung von Corona-Masken war ein prominenter und politisch brisanter Anwendungsfall in Deutschland.

    Hintergrund: Corona-Pandemie & Maskenmangel

    Zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 herrschte weltweit ein Mangel an medizinischen Schutzmasken (insbesondere FFP2- und OP-Masken). Die Bundesregierung – konkret das Bundesgesundheitsministerium (BMG) unter Minister Jens Spahn – musste schnell große Mengen an Schutzausrüstung beschaffen.

    Das Open-House-Verfahren des BMG

    Im März 2020 startete das BMG ein Open-House-Verfahren zur Maskenbeschaffung. Ziel war es, möglichst viele Anbieter gleichzeitig zu gewinnen – unabhängig von Größe oder Bekanntheit.

    Wichtige Merkmale

    • Jeder Anbieter konnte einheitlichen Rahmenbedingungen beitreten, z. B.:
      • Preis: 4,50 € pro FFP2-Maske, 0,60 € pro OP-Maske
      • Mindestmenge
      • Lieferfrist
    • Es wurde kein Wettbewerb unter den Anbietern durchgeführt.
    • Lieferverträge wurden automatisch geschlossen, sobald ein Anbieter sich zum festgelegten Preis bereit erklärte zu liefern.

    Probleme & Kritik

    Das Verfahren führte zu erheblichen Rechtsproblemen und Skandalen:

    Lieferausfälle: Viele Anbieter konnten die versprochene Menge oder Qualität nicht liefern.

    Zahlungsverzögerungen: Das Ministerium zahlte nicht alle Rechnungen, wenn Masken mangelhaft waren oder Lieferfristen nicht eingehalten wurden.

    Massenhafte Klagen: Über 100 Lieferanten verklagten das Ministerium auf Zahlung, viele davon erfolgreich.

    Vergaberechtliche Kritik:

    • Es gab rechtliche Bedenken, ob das Verfahren wirklich EU-vergaberechtskonform war.
    • Der Bundesrechnungshof kritisierte das Vorgehen als „nicht wirtschaftlich“.

    Politische Skandale: In einigen Fällen geriet die Vergabe in den Verdacht der Vetternwirtschaft oder Korruption – manche Abgeordnete hatten Vermittlungsprovisionen erhalten.

      Die Problematik in der Maskenaffäre

      Vergaberechtlich fragwürdig

      Das Verfahren umging klassische Ausschreibungen mit Wettbewerb. Zwar wurde es mit der Pandemie-Notlage begründet, aber:

      • Der EuGH (Urteil vom 17. Juni 2021, C-786/19) entschied später, dass ein Open-House-Verfahren doch dem EU-Vergaberecht unterliegt, wenn der Staat Produkte zu festen Bedingungen einkauft.
      • Das BMG hätte daher möglicherweise ein transparentes, diskriminierungsfreies Verfahren mit Veröffentlichung im EU-Amtsblatt durchführen müssen.
      • Folge: Das Vorgehen hätte eigentlich nicht „außerhalb“ des Vergaberechts stattfinden dürfen.

      Vertragsflut & Kontrollverlust

      Durch die offene Struktur des Verfahrens:

      • schlossen sich mehrere hundert Anbieter gleichzeitig an
      • das Ministerium verlor den Überblick über Qualität, Lieferfähigkeit und Seriosität der Vertragspartner
      • viele Anbieter waren unerfahren, hatten keine Lieferketten, boten minderwertige Ware oder kamen nicht rechtzeitig

      Die Folge war ein massives administratives Chaos.

      Mangelhafte oder nicht gelieferte Masken

      • Unzureichende Qualitätskontrollen führten dazu, dass unzertifizierte oder mangelhafte Masken geliefert wurden.
      • Viele Unternehmen konnten ihre Zusagen nicht erfüllen, lieferten nicht fristgerecht oder gar nicht.
      • Es gab keine Sicherheiten oder Bonitätsprüfungen, um Risiken abzusichern.

      Ergebnis: Der Staat zahlte oft nicht, oder es kam zu Rückforderungen – die zu tausenden Gerichtsverfahren führten.

      Tausende Klagen & Millionenforderungen

      • Über 100 Unternehmen verklagten das Gesundheitsministerium, weil dieses nicht oder nur teilweise gezahlt hatte.
      • Teils ging es um Millionenbeträge.
      • Viele Kläger bekamen Recht, weil die Verträge formal gültig waren – auch wenn sie schlecht vorbereitet waren.

      Das Verfahren wurde zu einem teuren juristischen und finanziellen Desaster.

      Skandale & politische Verbindungen

      • Einige Masken-Deals wurden durch politische Vermittler (u. a. Bundestagsabgeordnete) eingefädelt.
      • Es gab Provisionen in Millionenhöhe für Maskenvermittler, teils ohne klare Leistung.
      • Die „Maskenaffäre“ führte zu mehreren politischen Rücktritten und Ermittlungen wegen Korruption.

      Das beschädigte das Vertrauen in die Integrität der Politik.

      Wirtschaftlich ineffizient

      • Der Festpreis (z. B. 4,50 € für FFP2-Masken) lag deutlich über Marktpreisen, sobald sich der Markt beruhigte.
      • Da kein Preiswettbewerb stattfand, zahlte der Staat überhöhte Preise – auch an Anbieter mit zweifelhafter Qualität.

      Ein Open-House-Verfahren verhindert Preisoptimierung.

      Zusammenfassung: Was lief schief?

      Bereich Problem
      Vergaberecht Nicht EU-konform, da keine echte Ausschreibung
      Vertragsmanagement Massenhafte Verträge ohne Risikoprüfung oder Kontrolle
      Qualitätssicherung Mangelhafte oder fehlende Produkte, keine Prüfung
      Wirtschaftlichkeit Überhöhte Festpreise, kein Wettbewerb
      Rechtliche Folgen Tausende Klagen, millionenschwere Zahlungsverpflichtungen
      Politische Integrität Skandale um Abgeordneten-Provisionen

      Hier ein Link zu einem Interview mit Alexander S. Kekulé zumThema

      WeiterlesenDie Masken-Affäre und das Open-House-Verfahren
      soldat

      Putins Hauptziele im Ukrainekrieg

      1. Verhinderung der NATO-Integration der Ukraine

      Putin sieht die NATO-Osterweiterung als Bedrohung. Die Ukraine soll militärisch neutral bleiben – keine westlichen Truppen, keine Raketen, kein Beitritt zur NATO.

      Zitat Putin: „Die Ukraine darf niemals Teil des westlichen Militärbündnisses werden.“

      2. Zerschlagung der ukrainischen Souveränität

      Putin erkennt die Ukraine nicht als vollwertig unabhängigen Staat an. Er strebt eine Art Vasallenstatus oder zumindest politische Kontrolle über Kiew an.

      Historischer Bezug: Putins Essay „Über die historische Einheit von Russen und Ukrainern“ (2021) spricht der Ukraine eine eigenständige nationale Identität ab.

      3. Gebietsgewinne und Schaffung eines „Neurussland“

      Russland will insbesondere:

      • die annektierte Krim dauerhaft sichern
      • den Donbass vollständig kontrollieren (Luhansk & Donezk)
      • einen Landkorridor zur Krim sichern
      • möglicherweise weitere Gebiete (z.B. Südukraine bis Odessa) „russifizieren“

      4. Langfristige Destabilisierung des Westens

      Durch:

      • Energiekrisen
      • Flüchtlingsströme
      • politische Spaltung (v.a. in Europa und den USA)
        soll der Westen kriegsmüde werden und die Ukraine im Stich lassen

      5. Demonstration russischer Stärke und globaler Einfluss

      Der Krieg dient auch innenpolitisch:

      • Stärkung Putins Position
      • Abgrenzung von „dekadentem Westen“
      • Mobilisierung nationalistischen Rückhalts

      Fazit

      Putins Ziele sind militärisch, geopolitisch und ideologisch:

      • keine NATO vor der Haustür
      • Kontrolle über die Ukraine (direkt oder indirekt)
      • Rückgewinnung sowjetischer Einflusssphären
      • Spaltung und Schwächung des Westens

      Der Krieg ist daher mehr als ein Territorialkonflikt – er ist Ausdruck eines tieferen Konflikts zwischen zwei Ordnungsmodellen: autoritär-imperial vs. demokratisch-westlich.

      Auf der Suche nach weiteren Sichtweisen/Erklärungen habe ich verschiedene und interessante Artikel gefunden:

      diplomatic-council.org

      morgenpost.de

      dgap-standpunkt

      ipg-journal

      Frankfurter Rundschau

      merkur.de

      dekoder.org

      cicero.de

      cicero.de

      Timeline

      Hier ist eine übersichtliche Timeline zu Putins Kriegszielen und dem Verlauf des Ukrainekriegs, mit Fokus auf die strategischen Etappen und Motive Russlands:

      Timeline – Putins Kriegsziele & Ukrainekrieg

      2014

      • Februar: Proteste stürzen den pro-russischen Präsidenten Janukowytsch.
      • März: Annexion der Krim durch Russland.
        Ziel: Kontrolle über Schwarzmeerflotte, symbolische Rückgewinnung historisch „russischen“ Territoriums.
      • April: Bewaffnete Separatisten (unter russischer Leitung) besetzen Teile des Donbass.

      2015–2021

      • „Minsk-Abkommen“: Friedensprozess scheitert.
      • Russland rüstet Separatisten massiv auf.
      • Putins Strategie: Ukraine destabilisieren, ohne offene Invasion.

      Juli 2021

      • Putin veröffentlicht Essay:
        Zur historischen Einheit von Russen und Ukrainern“.
        Ideologische Grundlage für Infragestellung der ukrainischen Staatlichkeit.

      24. Februar 2022 – Kriegsbeginn

      • Russische Invasion beginnt mit Angriffen auf Kiew, Charkiw, Süden.
      • Ziel (offenbar): rascher Regimewechsel („Entnazifizierung“ laut Putin).
      • Tatsächliches Ziel: Kontrolle der Ukraine als Pufferstaat.

      März–April 2022

      • Russische Offensive auf Kiew scheitert.
        Rückzug → Konzentration auf Donbass.
      • Strategieanpassung: Gebietseroberung statt Umsturz.

      Sommer–Herbst 2022

      • Russland annektiert vier ukrainische Gebiete (Luhansk, Donezk, Saporischschja, Cherson).
        Ziel: Gebietsgewinn festschreiben.

      2023

      • Ukraine startet Gegenoffensive.
      • Russland geht zur Verteidigung und Zermürbung über.
      • Putins Ziel: Westen kriegsmüde machen.

      2024

      • Stellungskrieg dominiert.
      • Russland baut Verteidigungslinien aus („Surovikin-Linie“).
      • Putin positioniert Krieg als Abwehr des Westens.

      2025

      • Russland verstärkt Offensive im Nordosten und Osten.
      • Putins Rhetorik: Westen will Russland „zerstören“, Krieg sei „existentiell“.
      • Ziel: Verhandlungen erzwingen, wenn Ukraine militärisch geschwächt und Westen gespalten ist.

      Zusammengefasst:

      • Kurzfristig: Regimewechsel in Kiew
      • Mittelfristig: Kontrolle über Süd- & Ostukraine
      • Langfristig: Neutralisierung der Ukraine, Block gegen den Westen

      Hinweis: Bei diesem Artikel hat ChatGPT mitgewirkt.

      WeiterlesenUkraine-Krieg: Putin und seine Ziele
      elefant

      Der Begriff „weißer Elefant“ hat mehrere Bedeutungen, je nach Kontext

      Ursprung und wörtliche Bedeutung

      Der Begriff stammt ursprünglich aus Südostasien, insbesondere aus Thailand und Indien, wo weiße Elefanten als heilige Tiere galten. Sie durften nicht arbeiten und mussten aufwendig versorgt werden. Ein weißer Elefant war zwar ein Zeichen von Reichtum und Prestige, konnte aber auch eine große finanzielle Belastung darstellen – besonders, wenn er einem als „Ehrengabe“ geschenkt wurde, die man nicht ablehnen durfte.

      Übertragene Bedeutung (heute)

      Im modernen Sprachgebrauch ist ein „weißer Elefant“:

      Ein kostspieliger Besitz oder ein großes Projekt, das mehr Aufwand, Unterhalt oder Kosten verursacht, als es Nutzen bringt.

      Typische Beispiele:

      • Ein riesiges, aber kaum genutztes Stadion
      • Ein teures Bauprojekt, das nach der Fertigstellung kaum verwendet wird
      • Ein technisches Gerät oder ein Geschenk, das nutzlos ist, aber nicht weggeworfen wird

      Im angelsächsischen Raum (z. B. USA)

      In den USA bezeichnet „White Elephant Gift Exchange“ ein Wichtelspiel, bei dem absichtlich witzige oder unbrauchbare Geschenke verschenkt werden – meist zum Spaß.

      Historischer Ursprung:

      Die Entstehung des Begriffs „weißer Elefant“ hat einen kulturellen und historischen Ursprung in Südostasien, insbesondere in Thailand (ehemals Siam).

      In Ländern wie Thailand, Myanmar, Laos und Indien galten weiße Elefanten als heilig und wurden als Symbole königlicher Macht und göttlicher Gunst verehrt. Sie waren extrem selten und wurden nicht für Arbeit oder Krieg eingesetzt. Stattdessen mussten sie aufwendig gepflegt und mit großem Respekt behandelt werden.

      Bedeutung für Könige

      Wenn ein König einen weißen Elefanten besaß, galt das als Zeichen seiner göttlichen Legitimität. Aber:

      • Der Elefant durfte nicht arbeiten.
      • Er musste königlich gehalten werden (Futter, Unterkunft, Diener usw.).
      • Die Kosten für seine Pflege waren enorm.

      Daraus ergab sich ein Paradoxon: Der weiße Elefant war ein Statussymbol, aber gleichzeitig ein wirtschaftlicher Ballast.

      Der „ironische“ Gebrauch

      Es gibt eine populäre Legende, nach der der König von Siam (heutiges Thailand) einem Höfling, der in Ungnade gefallen war, einen weißen Elefanten schenkte – im Wissen, dass der Beschenkte durch die immensen Unterhaltskosten ruiniert werden würde.

      Übertragung in den Westen

      Im 19. Jahrhundert wurde der Begriff durch britische Kolonialisten und Reisende in den englischen Sprachraum übertragen. Ab da entwickelte sich die metaphorische Bedeutung, wie wir sie heute kennen:

      „Ein Geschenk oder Besitz, das äußerlich wertvoll scheint, aber in Wirklichkeit teuer und nutzlos ist.“


      Fazit:

      Der Begriff „weißer Elefant“ ist also aus einem realen kulturellen Phänomen entstanden – den heiligen, aber teuren Elefanten Südostasiens – und wurde dann zur Metapher für etwas Unpraktisches mit hohem Aufwand, oft mit ironischem Unterton.

      WeiterlesenWeißer Elefant
      maedesuess-pannacotta

      Diese Nachspeise ist so ziemlich das Köstlichste, das ich als Dessert je auf den Tisch gebracht habe: Mädesüß Panna cotta mit Kirschsalat.

      Panna Cotta, was auf Italienisch »gekochte Sahne« bedeutet, ist ein cremiges, glattes Dessert, das in Italien seinen Ursprung hat. Es besticht durch seine Schlichtheit und seine Vielseitigkeit. Die Basiszutaten sind Sahne, Zucker und Gelatine, aber das wahre Geheimnis der Panna Cotta liegt in ihrer Fähigkeit, mit verschiedenen Aromen und Beilagen kombiniert zu werden. Zum Beispiel mit knackigen Kirschen.

      Das Rezept dafür gibt es wie immer auf meinem Kochlustblog.

      WeiterlesenKöstliche Nachspeise: Mädesüß-Panna cotta mit Kirschsalat
      Amazon-Tantieme

      Viele Autoren meinen, Amazons Werbeaussage „60 % für den Autor vom Listenpreis“, bedeute. dass sie beim Verkauf ihres Buches über Amazon KDP 60 % vom Verkaufspreis bekäme.

      Das ist ein Irrtum. Er bekommt deutlich weniger!

      Warum, das erkläre ich in einem Blogartikel bei Edition Blaes.

      WeiterlesenAmazon und die Tantiemen bei KDP