Joggen: mein Schlüssel zu Gesundheit und Lebensfreude ist – auch mit über 60
Ich bin über 60 Jahre alt und jogge seit rund 25 Jahren – jeden zweiten Tag, etwa 35 Minuten, bei jedem Wetter. Regen, Wind, Schnee oder Sonne – die Laufschuhe stehen immer bereit. Viele fragen mich, warum ich mir das »antue«. Meine Antwort ist einfach: Joggen hält mich jung –körperlich und geistig.
Momentan jogge ich durchs Herbstlaub. Hier ein paar Bilder.

Bewegung als Lebenselixier
Joggen stärkt Herz und Kreislauf, verbessert die Durchblutung und hält die Gefäße elastisch. Der Blutdruck bleibt stabil, die Gelenke werden besser mit Nährstoffen versorgt, und die Muskulatur bleibt kräftig. Ich merke das täglich: Mein Körper fühlt sich lebendig an.

Geistige Frische durch regelmäßiges Laufen
Nach dem Laufen bin ich hellwach und ausgeglichen. Studien zeigen, dass Ausdauertraining die Durchblutung des Gehirns fördert und das Risiko für Demenz senkt. Ich kann das bestätigen: Ich denke klar, bin konzentriert und gutgelaunt. Außerdem vergesse ich absolut nichts! Joggen ist für mich wie eine Meditation in Bewegung.

Gleichgewicht und Körpergefühl
Beim Ein-Bein-Stehen halte ich locker 60 Sekunden – ohne Wackeln. Das verdanke ich meiner Laufpraxis. Joggen trainiert nicht nur Beine und Lunge, sondern auch Koordination und Gleichgewicht. Das hilft, Stürze zu vermeiden – ein wichtiges Thema im Alter.

Immunsystem und Stimmung
Ich laufe bei jedem Wetter. Viele sagen, das sei ungesund – doch genau das Gegenteil ist der Fall. Durch regelmäßige Bewegung im Freien wird das Immunsystem gestärkt. Außerdem produziert der Körper beim Laufen Endorphine, die glücklich machen. Nun, ich bin nicht jedes Mal glücklich, wenn ich vom Joggen zurückkomme, aber ich fühle mich sehr zufrieden. Und ich sage oft zu mir: Brav, Blaeschen!

Ein Ritual fürs Leben
Joggen ist für mich kein »Sport«, sondern ein fester Bestandteil meines Lebens. Es gibt mir Struktur, Energie und das Gefühl, etwas für mich selbst zu tun. Auch an Tagen, an denen ich keine Lust habe, weiß ich: Nach dem Lauf fühle ich mich immer besser.
Ab und zu habe ich auch nette Begegnungen beim Joggen.

Mein Fazit:
Man ist nie zu alt, um mit dem Laufen zu beginnen. Natürlich sollte man es langsam angehen und auf den eigenen Körper hören. Aber die Belohnung ist groß: mehr Lebensqualität, mehr Gesundheit – und das wunderbare Gefühl, sich jeden (zweiten) Tag ein Stück selbst zu überwinden.
Übrigens:
Da ich jeden Tag rund 35 Minuten jogge, bin ich im Laufe der rund 25 Jahre rund 20.000 bis 23.000 Kilometer gelaufen – das entspricht ungefähr einer halben Erdumrundung am Äquator!





