Trump: primitiv und respektlos

»Beleidigungen sind Argumente derer, die Unrecht haben." Das hat der Typ mit der orangefarbenen Haarpracht noch nicht begriffen.

»Beleidigungen sind Argumente derer, die Unrecht haben.«

Jean-Jacques Rousseau

Trump – ein Mann, der es liebt, mit primitiven Beleidigungen und respektlosen Äußerungen seine Konkurrenten zu beschimpfen

In einem Artikel der BILD über eine Aussage von Donald Trump über Biden war vor kurzem zu lesen:

„Schauen Sie sich diesen alten, kaputten Haufen Mist an …“

So spricht der ehemalige und möglicherweise auch zukünftige Präsident der Vereinigten Staaten über den aktuellen Präsidenten. Primitiver geht es wirklich nicht mehr. Gut ist, dass Trump auch schon 78 Jahre alt ist, und der Verfall nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Das ist einfach so beim Älterwerden – keiner kommt daran vorbei. Deshalb wird es auch Mr. Trump in absehbarer Zeit erwischen. Da nutzt auch ein junger Vize wenig.

Als 2016 Donald Trump Präsident wurde, habe ich in einem (leider nicht mehr existenten) Blogartikel geschrieben, dass ich davon ausgehe, dass seine zum Teil beleidigenden und respektlosen Äußerungen nur als Wahlpropaganda gedacht waren.

Das war ein Irrtum meinerseits, denn seine primitiven Äußerungen nahmen nicht ab, sondern zu. Ebenso nahm die Menge seiner falschen Behauptungen, Tatsachenverdrehungen und Lügen zu. Wie wir alle wissen, ist Trump »der Herr der Lügen« und hat in seiner Zeit als Präsident der USA über 30.000 Unwahrheiten erzählt. Doch seine Fans interessiert das nicht. Sie finde es klasse, einen Präsidenten zu haben, der lügt und betrügt, dass die Schwarte kracht, und andere Menschen auf niedrigstem Niveau beleidigt. Nun jeder weiß, dass sich jeder Mensch die »Freunde« sucht, die zu ihm passen …

Hier seine bekanntesten Lügen:

Wahlbetrug bei der Präsidentschaftswahl 2020

Trump behauptete wiederholt, die Präsidentschaftswahl 2020 sei durch weitverbreiteten Betrug »gestohlen« worden. Diese Behauptung wurde durch mehrere Nachzählungen, Untersuchungen und Gerichtsurteile widerlegt. Wahlbehörden und Sicherheitsexperten erklärten die Wahl als eine der sichersten in der US-Geschichte.

Größe der Menschenmenge bei seiner Amtseinführung

Trump behauptete, seine Amtseinführung habe die größte Menschenmenge aller Zeiten gehabt. Fotos und andere Beweise zeigten jedoch, dass die Teilnehmerzahl weit geringer war als bei früheren Amtseinführungen, z. B. bei Barack Obamas Amtseinführung.

Fortschritte und Erfolge seiner Regierung

Trump neigte dazu, die Erfolge seiner Regierung zu übertreiben. Zum Beispiel behauptete er, er habe den größten wirtschaftlichen Aufschwung in der US-Geschichte geschaffen, obwohl Wirtschaftsexperten darauf hinwiesen, dass das Wachstum bereits vor seiner Amtszeit begonnen hatte und viele der positiven Indikatoren aus früheren Regierungen resultierten.

COVID-19 Pandemie

Während der COVID-19-Pandemie machte Trump mehrere falsche oder irreführende Aussagen. Er spielte wiederholt die Schwere des Virus herunter und behauptete, es sei unter Kontrolle oder werde bald verschwinden, obwohl die Infektions- und Todeszahlen in den USA stiegen. Außerdem förderte er unbegründete Heilmittel und falsche Behandlungen.

Charakterisierung von Migranten

Trump verbreitete falsche oder stark übertriebene Behauptungen über Migranten, insbesondere solche aus Mexiko und anderen lateinamerikanischen Ländern. Er beschrieb sie oft pauschal als Kriminelle, Drogenhändler und Vergewaltiger, was definitiv nicht korrekt ist.

Außenpolitische Erfolge

Trump übertrieb oft seine Erfolge auf internationaler Ebene, wie z. B. die Denuklearisierung Nordkoreas oder die Handelsabkommen mit China. In vielen Fällen blieben die tatsächlichen Ergebnisse weit hinter seinen Behauptungen zurück.

Energiepolitik

Trump behauptete wiederholt, dass seine Politik die USA zur Energieunabhängigkeit geführt habe und die USA unter seiner Führung zum größten Energieproduzenten der Welt geworden seien. Während die USA tatsächlich Fortschritte in der Energieproduktion gemacht haben, waren viele dieser Trends bereits vor seiner Amtszeit im Gange.


Ich sage es ganz offen: In meinen Augen sind Menschen, die Donald Trump wählen, entweder Dummköpfe oder Opportunisten, die nur eines im Auge haben: ihr persönliches/wirtschaftliches Interesse.

Trotzdem frage ich mich manchmal, wie sich Donald Trump innerlich fühlen muss, um sich auf derart abstoßende Weise über andere Menschen zu äußern. Ich habe da so meine Vermutungen (damit stehe ich übrigens nicht alleine), weil ich vor kurzem einen Film über seinen Werdegang angeschaut habe. Vermutlich ist dieser Unsympath innerlich unglaublich einsam. Einsam deshalb, weil er trotz seiner Überheblichkeit, die er in seinem Bauchladen ständig und unübersehbar der gesamten Welt präsentiert, sich innerlich – vermutlich – als kleines Würstchen fühlt. Zwar benötigt jeder »normale« Mensch Bestätigung und Zuspruch, aber in dem Maße, wie Trump nach Anerkennung giert, ist nicht mehr normal. Da nützt ganz offensichtlich auch sein Vermögen nichts. »Armer Milliardär« kann man da nur sagen. Denn all seine Fans und Claqueure verschwinden doch sofort von der Bildfläche, sobald sie keine Vorteile mehr für sich sehen. Gibt es einen einzigen Menschen, der tatsächlich zu bzw. hinter Donald Trump steht? Ich bin sicher: nein! Jeder ist nur auf der Suche nach Vorteilen. Oder glaubt irgendjemand, dass ein hübsches junges Model einen alten Mann heiratet, wenn der kein Geld hat? Die Antwort kennt jeder. Deshalb sind junge hübsche Frauen, die einen reichen alten Kerl heiraten, in meinen Augen nichts anderes als kaschierte Prostituierte.


Chatgpt erklärt das Trump-Phänomen so:

Warum Trump trotz offensichtlicher Lügen, primitiver Respektlosigkeiten und Verurteilung als Straftäter keine Wähler verliert

In der modernen politischen Landschaft der USA hat Donald Trump eine bemerkenswerte Fähigkeit demonstriert, trotz zahlreicher Skandale und kontroverser Verhaltensweisen eine treue Anhängerschaft zu bewahren. Seine Präsidentschaft und nachfolgende politische Karriere waren geprägt von Lügen, respektlosem Verhalten und sogar strafrechtlichen Verurteilungen. Dennoch bleibt seine Unterstützungsbasis weitgehend unerschütterlich. Wie lässt sich dieses Phänomen erklären?

Medienstrategien und Kommunikation

Donald Trump hat es verstanden, die Macht der Medien zu nutzen wie kein anderer Politiker vor ihm. Insbesondere über soziale Medien, allen voran seines eigenen Kanals, konnte er seine Botschaften ungefiltert und direkt an seine Anhänger weitergeben. Durch seine Präsenz und sein ständiges Spiel mit der Aufmerksamkeit hat er es geschafft, im Zentrum des Medieninteresses zu bleiben. Diese direkte Kommunikation ermöglichte es ihm, seine Narrative zu kontrollieren und seine Anhänger zu mobilisieren, unabhängig von der Berichterstattung etablierter Medien.

Der Anschlag vom 13. 7. 24 trug das Seine dazu bei und für Trump empfindet die Kugel, die sein Ohr verletzte, vermutlich als Geschenk Gottes. Entsprechend stilisiert er sich jetzt auch als von »Gott gesandt«.

Identitätspolitik und Kulturkampf

Ein wesentlicher Bestandteil von Trumps Unterstützung basiert auf Identitätspolitik. Viele seiner Anhänger fühlen sich durch seine Botschaften und seine Haltung direkt angesprochen. Er spricht häufig Themen an, die bei bestimmten Bevölkerungsgruppen starke Emotionen hervorrufen, wie Immigration, nationale Sicherheit und wirtschaftlicher Patriotismus. Diese Themen schaffen eine starke emotionale Bindung, die oft stärker ist als rationale Überlegungen zu seinem Verhalten oder seinen Handlungen.

Misstrauen gegenüber den Medien

Trump hat erfolgreich ein Narrativ geschaffen, das die Glaubwürdigkeit der etablierten Medien untergräbt. Durch den ständigen Vorwurf der »Fake News« hat er bei vielen Anhängern ein tiefes Misstrauen gegenüber journalistischen Berichten gesät, die ihn in ein negatives Licht rücken. Dieses Misstrauen führt dazu, dass viele seiner Anhänger negative Berichte über ihn automatisch anzweifeln oder ignorieren.

Polarisierung der Gesellschaft

Die politische Landschaft in den USA ist extrem polarisiert. Diese Polarisierung führt dazu, dass viele Wähler in klar abgegrenzten politischen Lagern verankert sind. Sie sehen die andere Seite nicht nur als politischen Gegner, sondern als existenzielle Bedrohung. In einem solchen Klima sind Wähler eher bereit, die Fehler und Vergehen ihrer eigenen Seite zu ignorieren oder zu entschuldigen, um die »andere Seite« nicht zu stärken.

Charisma und Außenseiter-Image

Trump präsentiert sich als politischer Außenseiter und Kämpfer gegen das Establishment. Sein unkonventionelles Verhalten und seine direkte (unverschämte) Art heben ihn von traditionellen Politikern ab, die oft als abgehoben und unehrlich wahrgenommen werden. Dieses Außenseiter-Image spricht besonders jene an, die sich von der politischen Klasse verlassen oder betrogen fühlen.

Konkrete politische Erfolge

Ein weiterer Grund für Trumps stabile Anhängerschaft sind konkrete politische Erfolge oder Maßnahmen, die während seiner Amtszeit erreicht wurden. Viele seiner Anhänger schätzen die wirtschaftliche Entwicklung, die Arbeitsmarktpolitik oder die Ernennung konservativer Richter. Diese wahrgenommenen Erfolge können sein negatives Verhalten in den Augen seiner Anhänger überlagern.

Versprechen des Wandels

Trump hat das Versprechen eines radikalen Wandels gegeben. Sein Slogan »Make America Great Again« appellierte an die Sehnsucht vieler Amerikaner nach einer Rückkehr zu einer vermeintlich besseren Vergangenheit. Dieses Versprechen und die Hoffnung auf Wandel haben viele Wähler mobilisiert, die sich durch die Globalisierung und die aktuelle politische Ordnung benachteiligt fühlen.

Fazit

Die Unerschütterlichkeit von Trumps Wählerschaft lässt sich auf eine komplexe Mischung aus emotionaler Bindung, Misstrauen gegenüber etablierten Institutionen, Polarisierung, wahrgenommenen politischen Erfolgen und seinem einzigartigen Kommunikationsstil zurückführen. Diese Faktoren zusammen schaffen eine Loyalität, die selbst durch offensichtliche Lügen, respektloses Verhalten und rechtliche Verurteilungen nicht leicht zu erschüttern ist. In einer Zeit, in der Politik zunehmend von Emotionen und Identität geprägt ist, bietet Trump für viele seiner Anhänger eine Identifikationsfigur, die weit über rationale Abwägungen hinausgeht.

Soweit also Chatgpt.

Am 20. Juli 2024 wurde ein Attentat auf Donald Trump verübt – das nicht seiin Leben, sondern das eines glühenden Anhängers ausgelöscht hat.

Am Tag darauf gab Trump sich ein kleines bisschen geläutert, und er gab vollmundig von sich, Amerika einen zu wollen. Dass das wieder nur Trump-typische Worthülsen war, wusste jeder. Kaum eine Woche später ist er wieder der Alte. Kaum war der Verband an seinem minimal verletzten Ohr entfernt, bezeichnete er Biden erneut als senilen Trottel, der nicht fähig sei, Amerika zu dienen, und Kamala Harris sei unfähig und verrückt.

Nun, diese Beleidigungen aus der untersten Schublade der Primitivkommode sind ja Trumps Markenzeichen. Dass er trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – so viel Zuspruch unter der amerikanischen Bevölkerung findet, legt die Gesinnung seiner Anhänger offen: je primitiver, desto besser.

Update: 22. 7. 24, morgens

Biden hat gestern (Sonntag, 21. Juli 2024) seinen Rücktritt von der Präsidentschaftskandidatur bekannt gegeben. Das gefällt Trump auch wieder nicht, denn nun sieht er seine Wahlchancen sinken. Was er selbstverständlich nie zugeben würde. Im Gegenteil, er prahlt damit, dass Harris leichter zu schlagen sei als Biden. Allerdings kündigt er im selben Atemzug an, Schadenersatzansprüche zu fordern. Grund: Sein Wahlkampf sei auf Biden ausgerichtet gewesen, das (die Strategie, Biden zu verunglimpfen) sei nun alles für die Katz. Es müssten neue Strategien auf den Weg gebracht werden.

Dazu kann ich nur sagen: »Shit happens, Mr. Trump. Aber Sie sind ja flexibel im Umgang mit Realitäten und werden das Kind schon schaukeln. Außerdem bin ich sehr gespannt auf Ihre verbalen Entgleisungen in Bezug auf Frau Harris. Denn die Aussage, sie sei verrückt, ist erstaunlich dürftig. Da können Sie bestimmt noch ein Schippchen drauflegen …«

Update: 22. 7. 24, abends

Es wird immer skurriler. Der wütende Trump bezeichnet Biden als »Bedrohung für die Demokratie«. Ich verstehe gar nicht, warum sich der Typ so aufregt … Biden ist schließlich aus dem Rennen. Außerdem meint tTump: »Biden hatte nie Covid.«

Trumps Befürchtung, die Wahl möglicherweise nicht zu gewinnen, schreit laut und vor allem deutlich.

Update: 23. 7. 24

Das Trump-Lager ist nach wie vor sauer über Bidens Rücktritt von der Präsidentschaftskandidatur. Aber außer Verunglimpfungen hat niemand dort was zu bieten. Keine Argumente FÜR die Republikaner. Nur dümmliche, peinliche und vulgäre Beleidigungen gegenüber Biden und Harris: Biden sei der »schlechteste Präsident in der Geschichte des Landes«. Harris habe Bidens Schwächen verheimlicht. Sie sei »bösartig und »dumm wie ein Stein«. Sie sei »eine dumme Kuh«. Sie sei verantwortlich für die »Invasion an der Grenze« und den »Tod des American Dream« – was immer mit dem letzten Satz auch gemeint ist …

Das ist alles, was der verurteilte Straftäter mit der orangefarbenen Haarpracht und seine Vasallen an »Argumenten« zu bieten haben. Was für ein jämmerlicher, erbärmlicher Haufen!

Über Stephen King sagt der Trump-Sprecher Steven Cheung übrigens: »Stephen King ist ein Vollidiot.« Diese Aussage folgte, weil King die Vermutung ausgesprochen hat, Trump werde bestimmt nicht mit Harris diskutieren wollen. Dieser Meinung sind übrigens auch andere. Und ich teile diese Meinung, besser gesagt Vermutung. Denn Harris ist Trump rhetorisch und argumentativ überlegen. Das allein schon deshalb, weil Trump überhaupt keine Argumente hat. Er redet nur dummes Zeug und verbreitet Lügen. Das weiß jeder. Nur die Trump-Fans sehen das anders.

Ich bin sehr gespannt auf die weitere Entwicklung.

Update: 24. 7. 24

Wie verzweifelt muss Donald Trump über Bidens Rücktritt von der Präsidentschaftskandidatur sein – jetzt will er Kamala Harris den Geldhahn abdrehen und verhindern, dass sie Bindens Wahlkampfspenden übernimmt. »Kamala Harris versucht, Joe Bidens übrig gebliebenes Wahlkampfgeld in Höhe von 91,5 Millionen US-Dollar zu stehlen …« Das verstoße »eklatant« gegen das Gesetz zur Wahlkampffinanzierung, weil schließlich nicht sie, sondern Biden die Gelder eingesammelt habe. Irgendwie hat Trump es mit Stehlen. Erst stehlen sie ihm die Wahl, nun stehlen sie Wahlkampfgelder. Wirklich schlimm – die diebischen Demokraten.

Update: 25. 7. 24

Trump bezeichnet Kamala Harris als »linksradikale Verrückte, die unser Land zerstören wird«. Außerdem unterstellt er, dass Harris vorhabe, Abtreibungen bis zum 8. und 9. Monat zu erlauben. Er meint sogar, sie wolle selbst geborene Babys »hinrichten«. Von seinem Vorhaben, Amerika einen zu wollen, ist nichts mehr zu erkennen. Im Gegenteil. Der Mann mit der orangefarbenen Frisur tobt und wettert auf primitivste Weise – in altbekannter Manier. Was allerdings niemand wundern wird. Der Typ kann einfach nicht anders, als ständig in der untersten Schublade rumzukramen und dort nach Beleidigungen und Schimpfwörtern zu suchen, die er seinen Konkurrenten entgegenschleudern kann.

Was Biden betrifft, so ist dieser natürlich »der schlechteste Präsident in der Geschichte der USA« und Kamala Harris ist »dumm, völlig gescheitert, inkompetent und furchtbar.«

Außer Beleidigungen hat Trump wirklich nichts auf Lager. Und seine Anhänger grölen und johlen angesichts seiner Schimpftiraden. Bravo … Folks!

12.45 Uhr
Wie verzweifelt müssen Trump und seine Vasallen sein … jetzt streben sie eine Amtsenthebung von Kamala Harris an. Außerdem fordern Sie auch eine Amtsenthebung von Biden. Argument: Wenn er nicht in der Lage ist, für eine zweite Kandidatur zur Verfügung zu stehen, ist er auch nicht in der Lage, seine Präsidentschaft fortzuführen. Was das eine mit dem anderen zu tun hat, erklären sie – natürlich – nicht.

Außerdem bezeichnet Trump den gegenwärtigen Präsidenten als korrupt. Das ist wirklich zum Brüllen. Ausgerechnet dieser korrupte, verlogene und verurteilte Straftäter mit orange-gefärbten Haaren und Karpfenmaul (ja, ich weiß – Verunglimpfung meinerseits, macht mir aber gerade Spaß!) wirft anderen vor, korrupt zu sein. Jeder, der sich ein kleines bisschen mit Psychologie auskennt, weiß, dass jemand, der andere mit Vorwürfen bombardiert, gut daran täte, vor einen Spiegel zu treten und dem Spiegelbild genau das zu sagen, was er anderen vorwirft. Aber zu so einer Selbsterkenntnis/Selbstkritik ist Trump nicht fähig … und wird es niemals sein.

Update: 26. 7. 24

Die Wähler-Umfragen in den USA zeigen allmählich, dass Kamala Harris’ Chancen steigen. Und ich gehe davon aus, dass dieser Trend weiter nach oben geht.

Trump hingegen macht das, was er am besten kann: lügen. Erneut bezeichnet er Kamala Harris als Lügnerin. Wo und warum, darüber verliert er kein Wort. Es ist wirklich drollig: Ein bekannter Lügner bezichtigt andere der Lüge.

Dass er selbst beim Golfen lügt, ist auch bekannt – und absolut nicht verwunderlich. Denn beim Golfen geht Betrügen besonders leicht …

Fachleute meinen übrigens, Trump weise schwerwiegende narzisstische Störungen auf.

Ja. auf so eine Erkenntnis zu kommen, ist nicht schwer. Dazu muss man einfach nur seine Aussagen anhören. Dass so jemand trotzdem gute Aussichten hat, erneut Präsident der USA zu werden, finde ich allerdings bedenklich.

Update: 27. 7. 24

Der Witz des Tages: Trump bezeichnet Kamala Harris als respektlos. Ausgerechnet Trump, für den der Begriff »Respekt« im Umgang mit anderen Menschen ein Fremdwort ist … »Sie ist wirklich eine Zerstörerin. (…) Ich denke, ihre Bemerkungen waren respektlos. Sie waren nicht sehr nett in Bezug auf Israel.«

Will sich nur wieder einschleimen … Mein Gott, was tut der Kerl nicht alles, um bei anderen (vermeintlich) gut anzukommen. Dabei vergisst er allerdings eines: Diese anderen sind nicht auf den Kopf gefallen …

Trumps neuestes Schimpfwort für Harris: »Gammlerin«. Wie er zu dieser Meinung kommt, behält er mal wieder für sich.

Update: 28. 7. 24

Mehr als 40 amerikanische Justizbeamte und Juristen warnen vor Trump. Darunter befinden sich auch Republikaner. Er gefährde die Demokratie, meinen sie.

»Der ehemalige Präsident Trump stellt eine große Gefahr für unser Land, unsere globalen Bündnisse und die Zukunft der Demokratie dar.« So schreiben drei amerikanische Generalstaatsanwälte im Namen all der anderen in einem Brief an Kamala Harris. Sie sichern ihr ihre Unterstützung zu und hoffen, dass sie zukünftige Präsidentin der USA wird.

Hoffen wir alle das Beste. Und das Beste ist definitiv kein amerikanischer Präsident namens Trump.

Update: 1. 8. 24

Kurz nach dem Attentat gab Trump sich für wenige Minuten ja geläutert. Er wolle das amerikanische Volk vereinen, Präsident für alle sein. Dass diese moderaten Töne nur von kurzer Dauer sein würde, ahnte jeder. Jeder! Denn Trump kann einfach nicht anders: Er muss rumpöbeln, andere Menschen verunglimpfen – auf jede nur erdenkliche Weise. Seine neueste Erkenntnis ist, Kamala Harris sei gar nicht schwarz. »Ich wusste nicht, dass sie schwarz ist, bis sie vor einigen Jahren plötzlich schwarz wurde. Und jetzt will sie als Schwarze bekannt sein.« Was er damit bezweckt, das weiß wohl nur er selbst.

Bei Obama hat er vor einigen Jahren gemeint, der habe gar nicht das Recht, amerikanischer Präsident zu sein, weil er nicht in den USA, sondern in Kenia geboren sei. Stimmte natürlich auch nicht! Wie ungefähr die Hälfte von dem, was Trump von sich gibt, nicht stimmt. Er ist ein notorischer Lügner. Dass halb Amerika einen Mann mit einem offensichtlich schlechten Charakter zum Präsidenten haben möchte, lässt tief blicken. Mitten hinein in die Gesinnung dieser Menschen.

Update: 2. 8. 24

Die Überschrift dieses Artikels passt von Tag zu Tag besser. Denn gestern machte Trump lt. Medienberichten auf einer Wahlkampfversammlung einen »Witz« über die Ehefrau des bei dem Attentatversuch auf Trump erschossenen Feuerwehrmanns. Trump sagte: »Die Frau sagt, sie hätte gern ihren Mann zurück. Das ist gut, denn ich kenne viele Frauen, die das nicht sagen würden …« Damit meinte Trump vermutlich, dass viele Frauen sich über einen toten Ehemann freuen würden.

Das also findet Trump witzig. Angesichts dessen, dass statt ihm ein anderer Mensch die tödliche Kugel abgekommen hat, ist das nicht witzig, sondern einfach nur geschmack- und respektlos. Aber es passt zu Trump. Der kann einfach nicht anders.

Apropos Witz. Habe eben mal im Internet nach Trump-Witzen gegoogelt. Also nach Witzen ÜBER ihn, nicht VON ihm. Ich wurde fündig: Trump wird entführt. Die Entführer verlangen 10 Millionen Dollar, andernfalls lassen sie Trump frei …

Update: 3. 8. 24

»Ich will nicht sagen, warum. Aber viele Menschen werden verstehen, was ich meine“. Trump mal wieder … wie so oft gibt er Behauptungen von sich, von denen vermutlich nicht mal er selber weiß, was dahintersteckt – außer der Absicht, Kamala Harris Kompetenz abzusprechen. So behauptet er nun, sie wisse selbst nicht, wie sie ihre Herkunft bezeichne – als schwarz oder als indisch. Das solle man sich »mal anschauen«. Wer sich was anschauen solle, behält er natürlich mal wieder für sich. Er stänkert einfach in üblicher Manier und auf niedrigstem Niveau herum.

Ich bin schon sehr gespannt auf den 4. September. An diesem Tag wird möglicherweise eine Debatte zwischen Harris und Trump stattfinden. Beim Trump-freundlichen Sender Fox-News. Und wenn er wieder nur dummes Zeug von sich gibt (wovon ich ausgehe, denn Trump kann nicht anders), stehen die Chancen für Harris sehr gut. Und einen besseren Vizepräsidenten als Trump wird sie dann wohl auch vorzuweisen haben …

PS: Kamala Harris besteht übrigens auf die ursprünglich vereinbarte Debatte am 10. September – bei ABC-News.

Update: 4. 8. 24

»Kamela is brat.«


Die Sängerin Charli XCX bezeichnet Kamala Harris als »brat«. Aber was bedeutet das? Was ist ein Brat-Girl? Mehr dazu beim Deutschlandfunk.

Zum Begriff »brat« als solchem:
Das Wort »brat« ist ein englischer Begriff, der in der Regel abwertend gemeint ist. Er bezeichnet eine Person als»Göre«. Wenn jemand als »brat« bezeichnet wird, impliziert das, dass die Person eigensinnig, respektlos oder schwer zu handhaben ist.

Im Zusammenhang mit Kamala Harris ist der Begriff allerdings als positiv zu sehen. Warum?

»Die Vizepräsidentin ist damit für die Internetwelt der Inbegriff einer chaotischen, selbstsicheren und unprätentiösen Göre.«
Zitat Welt.

Update: 5. 8. 24

Donald Trump bekommt Muffensausen. Denn die Demokraten haben einen neuen Begriff für Trump gefunden: »weird«. Das bedeutet »seltsam« oder »merkwürdig« oder »eigenartig« oder »sonderbar« oder »kurios« oder …

Im Gegensatz zu Trumps Beleidigungen, der Harris als »dumm« und »gefährlich« und ihr Lachen »verrückt« bezeichnet, ist »weird« kein Schimpfwort. Sondern … ja, was ist es eigentlich? Was mir an diesem Wort so gut gefällt: Man kann es nicht klar zuordnen. Denn »seltsam« oder »merkwürdig« sind ja keine Schimpfwörter. Aber sie sind perfekt für eine politische PR-Strategie. Deshalb kann ich die Demokraten zu »weird« nur beglückwünschen. Der Begriff ist genial. Genial, um einen Typen wie Trump zu verunsichern. Und dass er verunsichert ist, merkt man an seiner hilflosen Reaktion: »Ich bin nicht seltsam. Ich war noch nie seltsam. Seltsam sind die Demokraten.«

Das ist alles, was ihm dazu einfällt. Und genau das ist so wunderbar an diesem Begriff, den der Vize von Kamala Harris geprägt hat: »Weird« ist kein Schimpfwort. Aber es ist unglaublich flexibel im Umgang und in der Benutzung. Deshalb wird er auch schon fleißig benutzt. Und das harmlose Wörtchen bringt die Republikaner völlig aus dem Konzept.

In der Psychologie sagt man dazu: »Paradoxe Intervention«. Denn »weird« macht genau das Gegenteil von dem, was Trump normalerweise erwarten würde, nämlich das gleiche Verhalten, wie er es an den Tag legt: Beleidigungen, Beschimpfungen, Unwahrheiten. Doch genau das machen die Demokraten nicht. Sie sagen einfach nur: »Trump is weird.«

Es bleibt spannend!

Update: 6. 8. 24

Zu Beginn eine Worterklärung:
Argument – eine Aussage, die dazu dient, eine bestimmte These oder Behauptung zu stützen oder zu widerlegen. Ein Argument besteht typischerweise aus einer Prämisse (Voraussetzung) und einer Schlussfolgerung.

Nun zum Thema: Argumente hat und hatte Trump noch nie auf der Hand. Stattdessen bedient er sich Beleidigungen, Beschimpfungen, Verunglimpfungen und Lügen. Seine aktuelle Behauptung lautet: Schuld am kurzfristigen Börsencrash (Montag) sei Kamala Harris. Außerdem sei sie inkompetent, verrückt und irre. Joe Biden verzeichnet er nach wie vor als korrupt.

Das also zu den »Argumenten« eines verurteilten Straftäters, die vermutlich immer abstruser werden, je mehr die Wählertendenz in Richtung Harris geht.

Zu der ursprünglich vereinbarten Fernsehdebatte am 10. 9. 24 beim Sender ABC wird Trump vermutlich auch nicht erscheinen, sondern bevorzugt eine Debatte beim Trump-freundlichen Sender Fox-News. Den Termin hat er übrigens ohne Absprache mit Kamala Harris getroffen, die sich nach wie vor an den Termin am 10. halten will.

Der Bestseller-Autor Stephen King sagt dazu: »An elderly man afraid to debate a woman; hoping his base will bail him out. As kids, we called this kind of behavior chickenshit.«

Freundliche Übersetzung: »Ein älterer Mann, der Angst hat, mit einer Frau zu diskutieren; in der Hoffnung, dass seine Basis ihm aus der Patsche hilft. Als Kinder nannten wir dieses Verhalten Feigheit.«
Persönliche Anmerkung: »Chickenshit« heißt wörtlich übersetzt »Hühnerscheiße«.

Ehemalige Mitarbeiter Trumps wenden sich mittlerweile von ihm ab. So schießt seine frühere Pressesprecherin Stephanie Grisham gegen den »Tyrannen« Trump und appelliert an die Republikaner: »Ich ermutige andere Beamte der Trump-Regierung, die den Tyrannen gesehen haben, für den wir im Amt gearbeitet haben, ihre Stimme zu erheben und diesen November an der Seite von Kamala Harris zu stehen, um die Integrität des Weißen Hauses zu wahren und die Demokratie in unserem Land zu sichern.«

Update: 9. 8. 24

Im Westen nichts Neues!

Weil Donald Trump es nicht erträgt, dass Kamala Harris mit ihrem Vize Tim Walz im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses steht, hat der Mann mit der orange gefärbten Haarpracht eine Pressekonferenz gegeben. Wer allerdings glaubte, Trump hätte etwas Neues zu berichten, wurde eines Besseren belehrt, denn außer den üblichen Verunglimpfungen und Beleidigungen (Harris sei dumm und inkompetent und Biden der schlechteste Präsident der amerikanischen Geschichte) gab es wieder nur Lügen und Rumgejammere. Trump hat einfach nichts auf der Pfanne, und dort wird er auch weiterhin nichts aufzuweisen haben … Der Schweizer Journalist Guido Felder meint dazu in einem Artikel bei »Blick«: »Vor zwei Monaten hätte ich noch auf Trump gesetzt. Nach dieser Jammerparade würde ich wetten, dass das Duo Harris/Walz das Rennen machen wird.«
Wir dürfen weiterhin gespannt sein … allmählich gehen Trump die Schimpfwörter aus – es sei denn, er wiederholt sie ständig. Wozu er bekanntermaßen neigt …

Update: 12. 8. 24

Trump fällt nach wie vor nichts Neues ein, sondern erzählt weiterhin Lügen. Die neueste lautet, dass bei seinen Kundgebungen mehr Menschen gewesen seien als bei der berühmten Rede von Martin Luther King am Lincoln Memorial »I have a dream.« Dabei bezog Trump sich auf seine eigene Rede am 6. 1. 21, die letztlich zum Sturm aufs Kapitol geführt hat.

Bei Kings Rede im August 1963 waren rund 250.000 Menschen anwesend. Bei Trumps Rede hingegen so um die 50.000. Dass Trump nicht rechnen kann, ist bekannt und seine falschen Zahlen verwundern schon lange niemanden mehr. Und selbst ein republikanischer Kollege meint über Trump und seine Märchen, Trump müsse wohl »high« sein. Ich denke, Trump ist nicht high, sondern einfach nur ein größenwahnsinniger Lügenbold, der sich mit Vorliebe in die eigene Tasche lügt. Und dass Harris immer mehr Wählerzustimmung findet, ärgert ihn zunehmend, was zwangsweise dazu führt, dass er weitere Lügen erfindet. Denn Fakten hat er keine aufzuweisen. Das geht nun schon so weit, dass er einen Beinahe-Helikopter-Unfall erfindet, an den sich der angeblich beteiligte Mitinsasse allerdings nicht erinnert. Also wieder eine Lüge.

Trump hat in seiner Amtszeit übrigens jeden Tag über 20 Lügen erzählt, ist also Weltmeister im Erfinden und Verbreiten von Lügen. Und so was hätte die Hälfte der US-Amerikaner gern als Präsident. Armes Amerika!

Update: 13. 8. 24

Im Telefonat Musk/Trump fand statt, was nicht anders zu erwarten war: Zwei eitle Männer beweihräuchern sich gegenseitig

In dem von Musk initiierten und vollmundig als Jahrhundert-Interview angekündigten Telefonat gab es weder neue Erkenntnisse noch Überraschungen. Klimawandel? Gibt es nicht! Und warum Musk mit Trump sprechen wollte, war auch schnell klar: Er möchte bei der US-amerikanischen Regierung als Berater für Geldeinsparung fungieren. Ist jemand überrascht?

Ansonsten gab es die üblichen Beleidigungen: Kamala Harris sei dumm, habe ihre Kandidatur nur durch einen »Putsch« gegen Biden bekommen, Biden wiederum sei kein Präsident, sondern habe den IQ von Gemüse, mit Trump als Präsident würde es den Ukraine-Krieg nicht geben, Russlands und Chinas Führer seien »starke Führungspersönlichkeiten«, und in Amerika ginge alles drunter und drüber, das Land brauche deshalb einen »unglaublich scharfsinnigen« Präsidenten, sagte Trump. Wen er damit wohl meinte?

Dann wollte Trump von Musk wissen, ob dieser meine, dass Harris oder Biden zu »so einem Interview« (er meinte damit das gerade geführte Telefonat) in der Lage seien. Und was antwortete Musk? »Nein, wären sie nicht!« Angesichts des banalen und extrem langweiligen Geplappers kann man die Antwort so oder so auslegen …

Die beiden waren sich also einig. Obwohl sie früher durchaus unterschiedliche Ansichten hatten. So meinte Musk z. B. vor einiger Zeit, Trump sei zu alt für eine zweite Amtszeit. Und Trump wiederum hatte Musk als Schwachkopf bezeichnet. Mittlerweile findet er ihn »großartig«. Nun ja, die Zeiten ändern sich, und damit ändern sich auch manchmal die Ansichten. Nun sind die beiden also »buddys«. Wie schön für sie.

Alles in allem erinnerte das Jahrhundert-Interview eher an die Muppetshow als an eine seriöse, geschweige denn informativ-unterhaltsame Telefon-Talkshow.

Artikel zum Thema

Update: 18. 8. 24

Dass Donald Trump unter massivem Realitätsverlust leidet, wissen wir seit Jahren. Doch jetzt ist er völlig übergeschnappt, denn in seiner Hybris meint er nun: »Ich sehe viel besser aus als sie. Ich glaube, ich sehe besser aus als Kamala.«

Trump meint doch tatsächlich, er sehe besser aus als Kamala Harris. Ich empfehle dringend den Besuch eines Augenarztes.

Update: 22. 8. 24

Trump ist sich wirklich für nichts zu schade – um an die Macht zu kommen. Jetzt tut er so, als würde Taylor Swift eine Wahlempfehlung abgeben. Das macht er mit durch KI generierte Fotos, auf denen Swift sagt: »Taylor wants you to vote for Donald Trump.« Taylor will, dass du Trump wählst!
Bin gespannt, ob und wie Swift darauf reagiert.
Es gibt noch eine Neuigkeit in Bezug auf Trump, denn seine ehemalige Pressesprecherin Stephanie Grisham sagt über ihn: »Trump hat kein Einfühlungsvermögen, keine Moral und keine Treue zur Wahrheit.« Die ehemals treue Trumpverehrerin hat – ähnlich wie Vance, nur andersrum – ihre Meinung geändert und wird am 5. November Harris wählen.

Update: 23. 8. 24

Kamala Harris hat ihre erste große Rede als Präsidentschaftskandidatin gehalten und Donald Trump hat – natürlich – zugehört. Und er hat jeden ihrer Sätze zerpflückt. Dieser arme Irre kann einfach nicht anders, als sich selbst aufs Podest zu stellen und andere niederzumachen. Und er droht: Er droht mit Katastrophen, sollte Harris Präsidentin werden. »Wenn Harris gewinnt, ist der Dritte Weltkrieg sicher«, meint er. Warum er dieser Meinung ist, sagt er – natürlich – wieder nicht. Der Mann mit der orangefarbenen Haarpracht malt einfach und immer nur den Teufel an die Wand. Erstaunlich ist, dass die Hälfte der US-amerikanischen Bürger auf diese Masche reinfallen. Na ja, Guru-Gläubige gab es ja schon immer, und sie wird es auch immer geben. Menschen, die gern und (selbst)kritisch nachdenken, gibt es hingegen sehr wenige. Aber alles in allem zeigen Trumps Reaktionen immer deutlich, wie sehr ihm die Muffe geht. Ich hoffe inständig, dass am 5. November Kamala Harris zur Präsidentin gewählt wird. Denn kein Mensch auf der ganzen Welt braucht einen amerikanischen Präsidenten namens Trump.

Update: 26. 8. 24

Der arme Irre in den USA kriegt allmählich mit, dass die Aussicht, noch einmal Präsident zu werden, kleiner wird. Um dem gegenzuwirken, meint er nun, Kamala Harris habe keine Berechtigung, als Kandidatin aufzutreten. Argument: Sie sei nicht nominiert worden.

Ob er mit dieser Anschuldigung durchkommt? Vermutlich nicht. Aber wir werden sehen. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist ja alles möglich. Das war es auch 2016, als dieser Psychopath Präsident wurde.

Update: 2. 9. 24

Nachdem dieser unsägliche Trump(el) nun auf die Idee kam, Hillary Clinton und Kamala Harris mit Blowjobs in Verbindung zu bringen, bekommt er immer mehr Gegenwind. Aktuell warnen über 200 seiner ehemaligen Mitarbeiter vor Trump und fordern die Wähler dazu auf, Harris als Präsidentin zu wählen. Hoffentlich hilfts!

Trump himself wiederum gibt bekannt, sein Lieblingsbuch sei die Bibel und kein anderer würde so oft darin lesen wie er. Bei dieser Lüge halten selbst die Hühner sich die Bäuche vor Lachen. Trump liest die Bibel! Wenn dieser eitle Soziopath etwas liest, dann sind es Presseberichte und Posts über ihn in sozialen Medien. Die Bibel hat er bestimmt nur ein einziges Mal in der Hand gehalten – bei seinem scheinheiligen Auftritt vor der St. John’s Episcopal Church im Juni 2020, als es um Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt ging.

Update: 4. 9. 24

Endlich bekommt Trump mal wieder eine auf die Glocke:

  1. Seinen Lieblingssong »Hold on, I’m coming« (Isaac Hayes), den er bei Wahlkampfveranstaltung unter linkischen Tanzbewegungen und mit angewinkelten Armen und zu Kinderfäustchen geballten Händen zum Besten gab, darf er nicht mehr spielen. Per einstweiliger Verfügung untersagte ihm das ein Bundesrichter in Atlanta (Georgia).
    Zustandegekommen ist die Verfügung aufgrund einer Klage der Erben des schwarzen Soulmusikers Isaac Hayes. Sie hatten das Spielen des Songs auf Trumps Wahlkampfveranstaltungen schon mehrfach mit Unterlassungsschreiben untersagt – Trump hat darauf bislang aber nie reagiert. Das hat er nun davon!
  2. Der Versuch von Trumps Anwälten, den Schweigegeldprozess vor ein Bundesgericht zu bringen, ist gescheitert – ein zuständiger Richter hat das abgelehnt. Es gäbe keinen Grund bzw. keine Beweise für die Begründung, den Prozess vor ein höheres Gericht zu bringen. Trump wollte die Verlagerung mit der Absicht, die Strafmaßverkündung hinauszuzögern – auf die Zeit nach der Präsidentenwahl. Von der er ja hofft, er sie gewinnen. Ich – und viele andere – hoffe genau das Gegenteil!

Update 18. 9. 24

Bei der Fernsehdebatte mit Kamala Harris hat Trump erneut demonstriert, wes Geistes Kind er ist:

Er sei der beste Präsident gewesen, den die USA jemals hatten.
Ohne ihn gebe es einen Dritten Weltkrieg.
Er würde den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden.
Immigranten aus Haiti stehlen Katzen und Hunde – und essen sie.

Das sind nur die »Highlights« der Sendung. Anschließend meinte er – im Geggensatz zu allen anderen Meinungen – die Debatte habe er perfekt gemeistert. »Die beste Debatte, die ich je geführt habe«. Nun, das kann ja sein, denn in jeder Debatte redet dieser Mann nur Mist.

Kurz nach der Debatte hat Taylor Swift in einem Tweed ihre Fans darüber informiert, dass sie am 5. November Kamala Harris wählen wird. Daraufhin hat Trump in seinem Social-Media-Kanal gepostet: »I HATE TAYLOR SWIFT!«

Dümmer geht’s wirklich nimmer!

Nein, nicht korrekt. Es muss heißen: Dümmer gehts‘ immer!

Ein Kommentar

  1. Ich frage mich immer, was denken die Menschen, die solch einem Chaoten vertrauen und ihn auch noch abgöttisch verehren und ihm Macht geben wollen. Ein „first“ darf es in der Politik nicht geben. Was wir brauchen ist ein Miteinander, und zwar weltweit.
    Danke Renate, für diesen schonungslos offenen Beitrag

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