Kategorie Kochlustblog

Kochen mit Wildkräutern.

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Am kommenden Wochenende ist 1. Advent. Und damit beginnt die Zeit der Weihnachtsbäckerei.

Die Weihnachtsbäckerei zählt zu den festen kulturellen Elementen der Adventszeit im deutschsprachigen Raum. Obwohl regionale Unterschiede bestehen, verbindet alle Formen der saisonalen Backtradition ein gemeinsames Ziel: die Herstellung von aromatischem Gebäck, das sowohl kulinarisch als auch symbolisch zur vorweihnachtlichen Atmosphäre beiträgt.

getrocknete Aprikosen

Typische Bestandteile wie Gewürze, Nüsse oder Trockenfrüchte sind historisch gewachsen und spiegeln frühere Handelswege sowie die besondere Wertschätzung kostbarer Rohstoffe während des Festes wider. Viele charakteristische Aromen – etwa Zimt, Nelken oder Kardamom – prägen bis heute den unverwechselbaren Duft der Adventszeit und besitzen durch ihre lange Verwendung einen hohen Wiedererkennungswert.

Zimtstangen, Nelken, Sternanis

Auch im gesellschaftlichen Kontext spielt die Weihnachtsbäckerei eine wichtige Rolle. In Familien fungiert sie häufig als gemeinschaftsstiftendes Ritual, das Generationen miteinander verbindet und Erinnerungen schafft. In Betrieben und Vereinen werden saisonale Backwaren zur Förderung sozialer Interaktion genutzt, beispielsweise in Form von Adventsfeiern oder karitativen Aktionen. Zudem tragen Bäckereien und gastronomische Betriebe mit speziellen Sortimenten zur wirtschaftlichen Dynamik der Saison bei.

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Springerle

Nicht zuletzt besitzt die Weihnachtsbäckerei einen kulturellen Charakter. Zahlreiche Regionen pflegen eigene Spezialitäten, die oft überlieferte Geschichten, lokale Besonderheiten oder historische Begebenheiten widerspiegeln. Auf diese Weise wird das Backen nicht nur als kulinarische Tätigkeit verstanden, sondern als Traditionspflege, die jedes Jahr aufs Neue Werte wie Gemeinschaft, Genuss und Besinnlichkeit hervorhebt.

Damit bleibt die Weihnachtsbäckerei ein prägendes Merkmal der Adventszeit – ein Zusammenspiel aus Kulturgeschichte, Handwerk und sozialer Bedeutung, das weit über den reinen Genuss hinausreicht.

Und natürlich gibt es auf meinem Kochlustblog viele Rezepte für Weihnachtsgebäck.

WeiterlesenWeihnachtsbäckerei
Herbsttrompeten-Risotto

Herbstliches Risotto mit Herbsttrompeten

Mit dem Herbst kommt die Pilzsaison, und unter den vielen Sorten stechen die Herbsttrompeten besonders hervor. Sie haben ein kräftiges, erdiges Aroma und verleihen Gerichten Tiefe – ideal für ein cremiges Risotto.

Herbsttrompeten sind geschmacklich intensiv, ohne den Reis zu überlagern. Sie bringen eine leichte Nussigkeit und einen Hauch von Waldgeschmack mit, der das Risotto aufwertet, ohne zu dominant zu sein. Anders als viele andere Pilze behalten sie beim Kochen ihre Struktur und Textur.

Ein gutes Risotto lebt von der richtigen Zubereitung: Der Reis wird langsam gegart, nimmt nach und nach die Flüssigkeit auf und entwickelt so seine cremige Konsistenz. Werden die Herbsttrompeten früh genug leicht angebraten, entfalten sie ihr volles Aroma und verbinden sich optimal mit dem Reis.

Das Ergebnis ist kräftig, erdig und leicht. Ein Risotto mit Herbsttrompeten ist unkompliziert und schmeckt köstlich – ideal für ein entspanntes Abendessen im Herbst.

Das Rezept gibt es wie immer auf meinem Kochlustblog.

WeiterlesenKöstliches Risotto mit Herbsttrompeten
Breitwegerichsamen-makro

Kaum jemand weiß, wie wertvoll die winzigen Samenkörnchen des Breitwegerichs sind. In einem Artikel auf meinem Kochlust-Blog stelle ich Breitwegerichsamen vor.

Breitwegerich-Fruechte

Breitwegerichsamen – kleines Korn, große Wirkung

Breitwegerich (Plantago major) ist eine weit verbreitete, heimische Pflanze, die oft am Wegrand, auf Wiesen oder in Gärten zu finden ist. Besonders die Samen des Breitwegerichs sind bemerkenswert und werden seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde geschätzt.

Aussehen und Vorkommen:
Die Samen sind klein, länglich und dunkelbraun. Sie reifen in den schmalen, aufrechten Blütenähren der Pflanze heran. Breitwegerich wächst nahezu überall, auch auf stark beanspruchten Böden, und ist daher leicht zugänglich.

Wirkung und Anwendung:
Die Samen sind reich an Schleimstoffen, die im Kontakt mit Wasser aufquellen. Dadurch können sie die Verdauung regulieren, Verstopfung vorbeugen und Reizungen im Magen-Darm-Trakt lindern. Zudem wirken sie leicht harntreibend und können bei Husten oder Halsreizungen eingesetzt werden.

Verwendung:
Breitwegerichsamen können pur gegessen, in Wasser eingeweicht oder als Bestandteil von Tees verwendet werden. Traditionell kommen sie auch in Brot oder Müslis, um die Ballaststoffzufuhr zu erhöhen.

Hinweis:
Obwohl die Samen als sehr verträglich gelten, sollten sie bei starkem Darmverschluss oder akuten Verdauungsproblemen nur nach Rücksprache mit einer Fachperson eingenommen werden.


Wenn du willst, kann ich noch eine sehr kurze, praxisnahe Version schreiben, die in 3–4 Sätzen alles Wichtige zusammenfasst. Willst du, dass ich das mache?

WeiterlesenWertvoller Wildkräutersamen: Breitwegerich
basilikum

Wer kennt das nicht? Man kauft im Supermarkt einen Topf Basilikum und nach einem oder zwei Tagen ist die Hälfte der Pflänzchen erst matt und schlapp und gibt wenige Tage später ganz den Geist aus. Mindestens die Hälfte des Topfinhaltes ist meist dahin!

Warum, weil sich zu viele Pflänzchen auf zu wenig Raum drängen.

Doch dieses Problem ist leicht zu lösen! Wie? Das beschreibe ich in einem Artikel in meinem Kochlust-Blog.

WeiterlesenBasilikum aus dem Supermarkt retten
Schwefelporling-Gemuese-Buchweizen

Jetzt „blüht“ er wieder, der leuchtend-gelbe Baumpilz namens Schwefelporling.

Schwefelporling-Weide-1

Der Schwefelporling gehört zu den Porlingen, also zu den Pilzen, die keine klassischen Lamellen, sondern porenartige Strukturen auf der Unterseite besitzen. Seinen Namen verdankt er seiner intensiven gelb-orangen Färbung, die an Schwefel erinnert. Man findet ihn meist an geschwächten oder abgestorbenen Laubbäumen, vor allem Eiche, Kastanie oder Weide.

Schwefelporling-Weide

Der auch „Hühnchen des Waldes“ genannte Baumpilz erinnert mit seinem Geschmack stark an Hähnchenfleisch und ist sehr vielseitig in der Küche zu gebrauchen.

Rezepte mit diesem köstlichen Baumpilz gibt es wie immer in meinem Kochlustblog.

WeiterlesenKöstliche Rezepte mit Schwefelporling
eiche

Eicheln kann man essen

Die Früchte der Eichen schmecken nicht nur den Wildschweinen, sondern – richtig bearbeitet – auch Menschen, und ich habe mit den Waldfrüchten etliche und sehr wohlschmeckende Rezepte kreiert.

Wie man Eicheln genießbar macht, habe ich in einem Artikel auf meinem Kochlustblog beschrieben.

Entbitterte Eicheln.

WeiterlesenEicheln kann man essen!
holunderbluetenpesto

Aromatisches Holunderblütenpesto

Basilikumpesto kennt vermutlich jeder. Denn das ist ja der italienische Klassiker. Aber wer kennt Holunderblütenpesto? Kaum jemand – denn gibt man bei Google diesen Begriff ein, so passiert – nichts. Es werden zwar jede Menge Bilder mit Holunderblüten präsentiert, aber keines davon zeigt ein Holunderblütenpesto.

Höchste Zeit, dass sich das ändert. Denn auf dem Kochlustblog gibt es eine leckere, von mir kreierte Nachspeise: gemischte Beeren – mit Holunderblütenpesto.

WeiterlesenKöstliches Holunderblütenpesto
basilikum

Wunderbare Basilikumrettung

Jeder, der schon einmal einen Topf Basilikum gekauft hat, kennt das Trauerspiel: Nach wenigen Tagen lässt mindestens die Hälfte der Stängel die Köpfe hängen, und nach zwei Wochen sind sie eingegangen und nur noch ein paar mickrige Stängel sind übriggeblieben.

Grund: Im Topf sind zu viele Pflänzchen, und nur die stärksten überleben.

Doch es gibt Abhilfe! Auf dem Foto hier sind 5 Töpfe mit wunderbarem, kräftigem Basilikum zu sehen.

Das Besondere daran ist, dass der Inhalt dieser 5 Töpfe aus einem einzigen Basilikumtopf stammt. Ein Wunder? Nein, strategische Vorgehensweise, und die funktioniert so:

Man schneidet die größten Stängel ab! So um die 12 Stück. Diese Stängel stellt man in ein Glas mit Wasser.

Die im Topf verbliebenen Pflänzchen verteilt man auf 2 Töpfe, und lässt dabei Platz zwischen den einzelnen Pflänzchen, damit sie nicht so eng beieinander stehen.

Sind die Wurzeln lang genug, pflanzt man je 3-4 Stängel in einen Topf.

So hat man aus einem einzigen Basilikumtopf 5 Töpfe gemacht! Und die Blättchen sind schön grün und kräftig.

WeiterlesenWunderbare Basilikumrettung